Der lange Weg

Ursprünglich sollte dies ein Beitrag über The Many Saints of Newark werden, doch mit der Vorgeschichte zu Die Sopranos bin ich leider nicht warm geworden. Wenn man die Serie kennt, sollte man erwarten, dass ein Prequel erzählt, wie Tony zu dem Mann wurde, als den wir ihn kennengelernt haben, welche Menschen und Ereignisse ihn als Kind oder Teenager geprägt haben. Stattdessen geht es vor allem um seinen Onkel und auch um einige andere Verwandte, um diverse italienische und afroamerikanische Banden, aber um nichts Konkretes. Es findet zwar ein Vatermord statt, aus dem aber auch nichts resultiert. Nach einer Stunde weitgehenden Stillstands bin ich ausgestiegen. Wirklich schlecht war der Film nicht, er hatte nur nicht das Geringste zu erzählen, und die Figuren waren auch nicht so interessant, dass man ihnen gerne gefolgt wäre.

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