Als der Film in unsere Arthäuser kam, war ich ein junger, naiver Filmstudent, der leicht zu begeistern war. Insbesondere von den kleinen, manchmal obskuren, manchmal sehr künstlerischen Independentfilmen von Regisseuren wie Hal Hartley oder Wong Kar-Wai. Während Ersterer nie aus dem Nischendasein herauskam und seit einigen Folgen der sehenswerten und lustigen Serie Red Oakes nichts mehr inszeniert hat, hat Wong Kar-Wai nach seinen Anfängen in den Neunzigerjahren noch einige internationale Erfolge verbuchen können. Etwa In the Mood for Love (der bei uns peinlicherweise Der Klang der Liebe heißt) oder 2046. Seit dem doch sehr konventionellen The Grandmaster ist es jedoch ruhiger um ihn geworden, und auch er hat zuletzt fürs Fernsehen gearbeitet.
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