Manchmal ist Timing alles. Dass Uncharted so erfolgreich läuft, verdankt der Film vermutlich in erster Linie, dass Tom Holland als Spiderman gerade ungeheuer beliebt ist und der Trailer vor seinem letzten Abenteuer als Spinnenmann lief. Aber darüber hinaus muss der Film auch eigene Qualitäten haben, sonst hätte er sich trotz allem nicht so gut gehalten, und ich habe ihn mir angesehen, um herauszufinden, wo diese liegen.
WeiterlesenLove Sarah
Es gibt fast nichts Besseres als eine gute Tasse grüner Tee und dazu ein Stück Kuchen. Manchmal darf es auch Torte sein. Leider komme ich nicht so häufig zum Backen wie ich gerne Kuchen essen würde, aber zur Not tut es ja auch ein Keks (oder drei), und am Ende muss man all die Kalorien beim Sport wieder abtrainieren. Aber ist ja der Moment des Genusses, der zählt, und nicht das schlechte Gewissen danach.
WeiterlesenHöllenfahrt nach Santa Fé
Kommt ein Reisender ins Monument Valley, stößt er dort unweigerlich auf den Namen eines großen Hollywood-Regisseurs, denn die staubige Ebene mit den drei markanten Felsformationen wird auch John-Ford-Country genannt. Als Tourist kann man von seinem Lieblingsaussichtsplatz einen Blick auf die herrliche Landschaft werfen, und manchmal taucht sogar ein indianischer Ureinwohner auf einem Pferd auf.
WeiterlesenThe Batman
Vor einiger Zeit habe ich die dritte Staffel von Titans anschauen wollen. Die erste hatte mir damals gefallen, die zweite war gerade noch okay, bei der dritten bin ich jedoch ständig eingeschlafen, so dass ich sie nach vier Folgen abgebrochen habe. Nur eine Sache ist mir in Erinnerung geblieben: Batman (Iain Glen) wird zum Mörder. Das war in der Tat ein Tabubruch, da der selbsternannte Rächer sich selbst auferlegt hat, niemals zu töten (oder eine Schusswaffe zu benutzen).
WeiterlesenThe Eyes of Tammy Faye
Man kann ohne Übertreibung sagen, dass dieser Film zu den Gewinnern der diesjährigen Oscarverleihung gehört, denn er hat sämtliche Preise gewonnen, für die er nominiert war. Zugegeben, es waren „nur“ die Oscars für die beste weibliche Hauptrolle und das beste Make-up, aber damit hat er schon mehr Preise eingeheimst als beispielsweise The Power of the Dog.
WeiterlesenThe Outsiders
Als man im Sommer 2020 endlich wieder ins Kino gehen konnte, waren viele Filme bereits um Monate oder sogar bis ins nächste Jahr verschoben worden und es gab nicht so viel Auswahl wie gewohnt. Da kamen verschiedene Wiederaufführungen gerade zur rechten Zeit. Wir haben uns damals Das Imperium schlägt zurück, Apocalypse Now Redux und Jurassic Park angesehen, in restaurierten Fassungen, die sie so frisch aussehen ließen wie am Tag ihrer Uraufführung.
WeiterlesenApril
So abwechslungsreich wie das Wetter im April wird auch das Kinoprogramm, das, hoffentlich von allen Corona-Einschränkungen befreit, endlich wieder ein großes Publikum anziehen wird. Es gibt auf jeden Fall einiges zu entdecken, darunter vor allem ein paar sehr schräge Geschichten und gleich zwei Filme, auf die ich mich freue.
WeiterlesenCoda
Bei der Oscarverleihung hat die Regisseurin Sian Heder sich darüber beklagt, wie schwierig es war, das Geld für die Produktion zusammenzubekommen. Dabei war das Original, Verstehen Sie die Béliers? ein großer Hit in Frankreich, und die Story ist prädestiniert dafür, ein breites Publikum anzusprechen. Aber solche Filme, ich habe es ja bereits von ein paar Tagen beklagt, werden heutzutage nicht mehr von Hollywood produziert.
WeiterlesenThe Power of the Dog
Es kommt selten vor, dass ich Klatsch und Tratsch lese, aber ich erinnere mich, dass zur Veröffentlichung von The Power of the Dog die Anekdote verbreitet wurde, Benedict Cumberbatch hätte eine Nikotinvergiftung während der Dreharbeiten erlitten. Ich musste dabei an eine andere Anekdote denken: Dustin Hoffman sollte für eine Szene in Der Marathon-Mann völlig geschafft aussehen und hat dafür ein, zwei Nächte lang nicht geschlafen und ist zusätzlich noch ein paar Runden um den Block gerannt. Woraufhin Laurence Olivier nur gesagt haben soll: Warum spielst du das nicht einfach?
WeiterlesenHollywood, wir haben ein Problem
In den vergangenen Jahren habe ich in der Woche vor der Oscarverleihung immer meine Prognose abgegeben – dieses Jahr hatte ich die Veranstaltung nicht einmal auf dem Schirm und dachte, sie würde erst in drei Wochen stattfinden. Natürlich könnte man argumentieren, dass ich zurzeit einfach ein bisschen verpeilt bin oder bekanntlich schon seit Jahren keinen Pfifferling darauf gebe, wer gewinnt, aber anscheinend bin ich nicht der Einzige, der sich fragt, ob man diese Show wirklich noch braucht.
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