April

So abwechslungsreich wie das Wetter im April wird auch das Kinoprogramm, das, hoffentlich von allen Corona-Einschränkungen befreit, endlich wieder ein großes Publikum anziehen wird. Es gibt auf jeden Fall einiges zu entdecken, darunter vor allem ein paar sehr schräge Geschichten und gleich zwei Filme, auf die ich mich freue.

Gleich zu Beginn des Monats kommt Phantastische Tierwesen 3: Dumbledores Geheimnisse in unsere Kinos und entführt uns wieder in die magische Welt von J.K. Rolling.

Eingeschlossene Gesellschaft: Leinwand-Humor in Deutschland ist seit einigen Jahren immer so etwas wie eine Gruppentherapie in geschlossenen Räumen. Man kann auch Kammerspiel-Humor dazu sagen. Sönke Wortmann inszeniert die üblichen Verdächtigen diesmal als Lehrer, die in Geiselhaft geraten.

Red Rocket: ein ehemaliger Pornodarsteller kehrt in seine texanische Heimatstadt zurück, um sein Leben auf die Reihe zu bekommen. Arthauskomödie mit trockenem Humor.

Was The Green Knight für den Ritterfilm war, könnte The Northman für den Wikingerfilm sein – ein düsteres Arthausdrama mit schönen Bildern.

The Lost City – Das Geheimnis der verlorenen Stadt ist ein bunter, vergnüglicher Action-Abenteuerfilm mit Sandra Bullock, Channing Tatum und Brad Pitt. Sorgt hoffentlich für gute Laune im Frühjahr.

Die wundersame Welt des Louis Wain hat einen der exzentrischsten Trailer des Jahres. Für Liebhaber von Historienfilmen, Katzen und skurrilen Begebenheiten, und damit genau das Richtige für mich.

Über Downton Abbey 2: Eine neue Ära muss man nicht viel sagen. Ich freue mich!

Everything Everywhere All At Once: Vielfilmerin Michelle Yeoh trifft auf den Trend des Jahres, das Multiversum. Die Geburt eines neuen Kultfilms und vermutlich besser als Marvel. Definitiv mein Heiß-auf-Film des Monats.

Zugegeben, die Mischung könnte etwas ausgeglichener sein, ich würde mir zum Beispiel noch einen guten Horrorfilm wünschen, aber ich denke, es sollte für jeden Geschmack etwas dabei sein. Wir sehen uns im Kino!

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Über Pi Jay

Ein Mann des geschriebenen Wortes, der mit fünfzehn Jahren unbedingt eines werden wollte: Romanautor. Statt dessen arbeitete er einige Zeit bei einer Tageszeitung, bekam eine wöchentliche Serie - und suchte sich nach zwei Jahren einen neuen Job. Nach Umwegen in einem Kaltwalzwerk und dem Öffentlichen Dienst bewarb er sich erfolgreich an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg. Er drehte selbst einige Kurzfilme und schrieb die Bücher für ein halbes Dutzend weitere. Inzwischen arbeitet er als Drehbuchautor, Lektor und Dozent für Drehbuch und Dramaturgie - und hat bislang fünf Romane veröffentlicht.