Januar

Neues Jahr, neues Glück. Für meinen Rückblick ist noch etwas zu früh, aber qualitativ war 2019 ein ganz ordentliches Jahr. Wollen wir hoffen, dass 2020 uns mindestens ebenso viele interessante, spannende und erfolgreiche Filme beschert. Worauf freue ich mich also im Januar besonders?

Mit Judy startet ein musikalisches Bio Pic über Judy Garland mit einer phänomenalen Renée Zellweger. Die ersten Ausschnitte haben mich neugierig gemacht.

Wer gerne Horrorfilme schaut, kann sich in diesem Monat zwischen der Alien-Hommage Underwater – Es ist erwacht und dem Remake von The Grudge entscheiden – oder einfach beide sehen …

Für Sam Mendes läuft es gerade richtig gut, er wurde von der Queen geadelt, und jetzt startet sein neuer Film 1917, der ungemein packend zu sein scheint. Darauf freue ich mich.

Mit Lindenberg! Mach dein Ding! kommt ein weiteres Bio Pic über einen Musiker in unsere Kinos. Auch wenn ich kein Fan seiner Musik bin, haben mir die Ausschnitte gut gefallen.

Jojo Rabbit ist ein ungewöhnlicher Film über einen Jungen in der Nazizeit, der Adolf Hitler als imaginären Freund hat. Eine skurrile Geschichte, ein Film zwischen den Genres – und gerade daher so ungemein faszinierend.

Terrence Malick macht bildgewaltige Filme, die aber häufig das Publikum mit ihrer Erzählweise überfordern. Sein neuer Film wirkt zumindest im Trailer so konventionell wie schon lange nicht mehr. Ein verborgenes Leben handelt von einem österreichischen Kriegsdienstverweigerer im Zweiten Weltkrieg. Spannend, dass gerade zwei ausländische Filme erscheinen, die einen Blick auf die Nazizeit werfen.

Auch Little Women handelt von Krieg und Entbehrungen, allerdings aus der Sicht von Frauen. Diese Neuverfilmung des Klassikers stammt immerhin von Greta Gerwig.

Es sind zwar nur wenige Filme, die ich spannend finde, aber dafür sind sie ungemein vielversprechend. Ich hoffe, dass ich die meisten davon auch im Kino sehen kann.

Das war der letzte Beitrag in 2019 und damit sogar in diesem Jahrzehnt (auch wenn Mathe-Nerds jetzt Einspruch erheben werden). Unglaublich, dass bald die Zwanzigerjahre beginnen, und ich hoffe, sie werden in filmischer Hinsicht so bereichernd, spannend und bahnbrechend wie die 1920er.

Einen guten Rutsch ins neue Jahr(zehnt)!

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Über Pi Jay

Ein Mann des geschriebenen Wortes, der mit fünfzehn Jahren unbedingt eines werden wollte: Romanautor. Statt dessen arbeitete er einige Zeit bei einer Tageszeitung, bekam eine wöchentliche Serie - und suchte sich nach zwei Jahren einen neuen Job. Nach Umwegen in einem Kaltwalzwerk und dem Öffentlichen Dienst bewarb er sich erfolgreich an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg. Er drehte selbst einige Kurzfilme und schrieb die Bücher für ein halbes Dutzend weitere. Inzwischen arbeitet er als Drehbuchautor, Lektor und Dozent für Drehbuch und Dramaturgie - und hat bislang fünf Romane veröffentlicht.