Dezember

Das Jahr setzt zum Endspurt an. Es ist zwar noch zu früh, um Rückschau zu halten, aber 2019 blieb in mancher Hinsicht unter meinen Erwartungen. Auch das Angebot im Dezember ist nicht gerade überwältigend, hält aber doch genügend Filme bereit, dass für jeden Geschmack etwas dabei sein dürfte.

Mit A Rainy Day In New York meldet sich Woody Allen zurück. Viele Schauspieler des Films haben sich in den letzten Jahren von ihm distanziert, und wer weiß, wie es um seine Zukunft als Filmemacher bestellt ist, aber der Trailer sah charmant aus und passt perfekt zur nostalgischen Stimmung am Jahresende.

Eine Woche später kommt eine Fortsetzung in die Kinos, auf die viele gewartet haben: Jumanji 2: The Next Level. Der erste Teil war launig, und deshalb werde ich mir das Sequel wohl auch anschauen.

Wer sich lieber noch etwas gruseln, gleichzeitig aber nicht auf die Weihnachtsstimmung verzichten möchte, wird dem Slasher-Remake Black Christmas sicher etwas abgewinnen können.

Wild Rose ist sowohl ein Cheerie Movie über eine junge Britin, die Country-Sängerin in Nashville werden möchte, als auch ein Drama über eine komplizierte Mutter-Tochter-Beziehung. Der Trailer ist ein wenig sperrig, aber wir haben einen tollen Ausschnitt gesehen mit einer absolut hinreißenden Hauptdarstellerin, daher bin ich neugierig.

An Star Wars 9: Der Aufstieg Skywalkers kommt im Dezember keiner vorbei. Nachdem ich die achte Teile davor gesehen habe, werde ich mir auch noch das Finale anschauen.

Mein Highlight in diesem Monat dürfte entweder The Farewell sein, ein Familiendrama über eine junge Amerikanerin und ihre todkranke, aber um ihren bedrohlichen Zustand im Unklaren gelassene Großmutter in China …

… oder Caroline Links Neuverfilmung des Bestsellers Als Hitler das rosa Kaninchen stahl. Beides keine leichte Kost, aber vielversprechend.

Apropos leichte Kost: Cats erblickt endlich das Licht der Leinwand. Das Musical hat mir in den Achtzigern gut gefallen, daher bin ich neugierig, wie der Film geworden ist. Auf der großen Leinwand ist der Look jedenfalls viel besser als auf dem Computerbildschirm.

Wer Weihnachten mit seinen Kindern ins Kino gehen und trotzdem Spaß haben möchte, sollte sich Spione Undercover – Eine wilde Verwandlung anschauen. Der Trailer sah richtig witzig aus.

Damit endet meine letzte Monatsvorschau für dieses Jahr. Wahnsinn, wie schnell die Zeit wieder einmal vergangen ist! Und in ein paar Wochen können wir uns dann die Frage stellen, was die Zwanzigerjahre wohl so alles für uns bereithalten werden …

In diesem Sinne: Wir sehen uns im Kino!

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Über Pi Jay

Ein Mann des geschriebenen Wortes, der mit fünfzehn Jahren unbedingt eines werden wollte: Romanautor. Statt dessen arbeitete er einige Zeit bei einer Tageszeitung, bekam eine wöchentliche Serie - und suchte sich nach zwei Jahren einen neuen Job. Nach Umwegen in einem Kaltwalzwerk und dem Öffentlichen Dienst bewarb er sich erfolgreich an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg. Er drehte selbst einige Kurzfilme und schrieb die Bücher für ein halbes Dutzend weitere. Inzwischen arbeitet er als Drehbuchautor, Lektor und Dozent für Drehbuch und Dramaturgie - und hat bislang fünf Romane veröffentlicht.