Oktober

Jetzt ist es passiert: Das Jahr tritt in sein finales Quartal ein, beim Spazierengehen muss man aufpassen, nicht von fallenden Kastanien getroffen zu werden, beim Einkaufen darf man bereits zwischen Spekulatius und Lebkuchen wählen, und bei mir macht sich allmählich Panik breit, weil ich noch kein einziges Weihnachtsgeschenk habe …

Wenn man all dem wenigstens für eine Weile entkommen will, aber keine Lust hat, im Solarium vom Sommer zu träumen, bleibt nur der Ausflug ins Kino und in fremde, faszinierende Welten. Im Oktober wird vieles geboten:

Der Joker scheint die Filmfans zu spalten. Ein Arthaus-Superheldenfilm? Nun, ich bin auf jeden Fall gespannt.

Am 13. Oktober gibt es eine Wiederaufführung von Forrest Gump. Für alle Nostalgiker und Nachwuchscineasten.

Maleficent 2: Mächte der Finsternis besticht mit einem Zweikampf zwischen Michelle Pfeiffer und Angelina Jolie, der höchst unterhaltsam zu werden verspricht.

Parasite von Bong Joon-ho hat so viel Kritikerlob erhalten, dass ich neugierig geworden bin.

Auch wenn ich kein allzu großer Fan des Franchises bin, Terminator: Dark Fate möchte ich auf jeden Fall auf der großen Leinwand sehen.

In letzter Zeit gab es wenig zu lachen, daher werde ich der französischen Komödie Lieber Antoine als gar keinen Ärger eine Chance geben. Der Trailer ist charmant und komisch, der Titel … nun ja, man geht ja nicht wegen des Titels ins Kino, oder?

Brittany Runs A Marathon hat sich zu einem Indie-Hit in Amerika entwickelt, daher bin ich gespannt, was dahintersteckt.

Das perfekte Geheimnis ist der deutsche Film des Monats, an dem keiner vorbeikommt. Schauen wir mal, welche Geheimnisse dabei ans Licht kommen …

Das sind die Filme im Oktober, die mich noch am meisten interessieren und die ich gerne anschauen möchte. Eine Mischung so bunt wie das Herbstlaub. Und vielleicht krümele ich mir sogar ein paar Spekulatius ins Popcorn …

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Über Pi Jay

Ein Mann des geschriebenen Wortes, der mit fünfzehn Jahren unbedingt eines werden wollte: Romanautor. Statt dessen arbeitete er einige Zeit bei einer Tageszeitung, bekam eine wöchentliche Serie - und suchte sich nach zwei Jahren einen neuen Job. Nach Umwegen in einem Kaltwalzwerk und dem Öffentlichen Dienst bewarb er sich erfolgreich an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg. Er drehte selbst einige Kurzfilme und schrieb die Bücher für ein halbes Dutzend weitere. Inzwischen arbeitet er als Drehbuchautor, Lektor und Dozent für Drehbuch und Dramaturgie - und hat bislang fünf Romane veröffentlicht.