Der August bringt den amerikanischen Kinofans eine Menge an Auswahlmöglichkeiten. Setzte der Juli noch fast ausschließlich auf Blockbuster, die man an einer Hand abzählen konnten, folgt nun ein Monat, in dem all die ängstlichen Verleiher auf ihre Chance hoffen, aus der gescheuten Konfrontation mit Disney ihren Vorteil zu ziehen. Für einige wird die Rechnung aufgehen, ich fürchte allerdings, dass einige Filme besser in den vergangenen Wochen gestartet wären.
Wochenende 31 vom 2. August 2019 – 4. August 2019
- Bevor der August allerdings in die Vollen geht, erwartet uns eine weitere Woche der Vermeidungstaktik. Ob dies allerdings nötig gewesen wäre, ist mehr als zweifelhaft. Ja, das wird der erfolgreichste Film des Monats, aber es handelt sich hierbei nicht um einen 4-Quadranten-Film. Universal wird sich in jedem Fall nicht beschweren. Obwohl die Reihe nach dem durch das Ableben Paul Walkers geboosteten siebten Teiles mit „Fast & Furious 8“ (in den USA) wieder auf Normalniveau angekommen ist, denkt man nicht daran, die Reihe in naher Zukunft ruhen zu lassen. Wieso auch, bei diesem weltweiten Einspiel? Mit „Fast & Furious: Hobbs & Shaw“ wagt man sich nur erstmals an ein Spin-Off, in dem man sich recht offensichtlich die Beliebtheit Dwayne Johnsons zunutze machen möchte. Nicht allen gefiel dieser Schritt, weswegen es wohl zu Spannungen unter der immer größer werdenden Furious-Familie kam. Neid gibt es eben auch in den herzlichsten Familien. Ich dachte ja eigentlich, dass der Verleih hier bewusst kleinere Brötchen backen möchte, doch mit einem Budget von $200m ging man wieder mächtig in die Vollen. Die Trailerklicks deuten zwar auf einen tollen Erfolg hin, der Vorverkauf ist dagegen leider bisher recht überschaubar. Mit ein wenig mehr als $50m/$130m dürfte der Verleih schon gerechnet haben.
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Wochenende 32 vom 9. August 2019 – 11. August 2019
- Widmen wir uns nun einem sehr bunten Strauß an Filmen, die an diesem Wochenende ihr Glück versuchen. Der wohl aussichtsreichste Beitrag ist die Adaption einer seit dem Jahr 2000 laufenden Zeichentrickserie für Kinder. In Deutschland läuft die Nickelodeon-Produktion unter dem einfachen Namen „Dora“. Ihr Ende fand die Serie allerdings bereits 2015. Obwohl danach noch eine Spin-Off Serie startete (Fun Fact: Hauptdarstellerin Isabela Moner lieh darin ihre Stimme einem anderen Charakter), könnte also mittlerweile ein wenig Gras über die Geschichte gewachsen sein. Vielleicht traf Paramount auch deshalb die Entscheidung, die Titelheldin in „Dora und die Goldene Stadt“ deutlich älter zu machen. So kam bei der Sache eine Mischung aus „Indiana Jones“, „Tomb Raider“, „Jumanji“ und „Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“ heraus. Der Film wirkt wie ein Relikt aus dem letzten Jahrzehnt, ein typischer Abenteuerfilm für Kinder mit moderatem Budget. Hier dürfte aufgrund der vorrangig hispanischen Darstellerriege vor allem im Südwesten des Landes die Kasse klingeln. Die Trailerklicks zeigen, dass noch immer großes Interesse an der Heldin aus Kindheitstagen besteht und so könnten in diesem Spätsommer schöne $27m/$80m eingespielt werden.
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- Ein etwas schwieriger Fall ist eine weitere Buchadaption. Wer den Trailer zu „Scary Stories to Tell in the Dark“ sieht, der dürfte nach deutschen Standards Probleme damit haben, dass die zugehörigen Bücher durchaus in den Bibliotheken amerikanischer Grundschulen zu finden sind. Die Geschichten erinnern sehr an R.L.Stines weltweit erfolgreiche „Gänsehaut“-Reihe, die in den vergangenen Jahren ebenfalls Auftritte auf der großen Leinwand spendiert bekamen. Dass Grusel-Spezialist Guillermo del Toro seine Finger im Spiel hat, sollte zumindest kein Nachteil sein. Aber zurück zum schwierigen Fall. Aus einer Geschichte für Grundschüler wurde ein waschechter Horrorschocker, den wohl kein neunjähriger so leicht verdauen würde. Jetzt stellt sich die Frage, ob der Film als typischer PG-13 Grusler funktionieren kann. Aufgrund der erfreulichen Trailerklicks glaube ich das tatsächlich. Auch wenn der Verleih dem Film wohl an diesem überfüllten Wochenende nur etwa 2500 Kinos spendieren wird, glaube ich, dass hier mit $14m/$40m eine kleine Überraschung warten könnte.
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- Na sowas, da hat sich doch tatsächlich noch eine weitere Comicverfilmung in diesem Sommer versteckt. DC Comics ist nicht nur Batman und Superman, nein, man hat mit DC Vertigo auch eine Abteilung für Erwachsene. Unter diesem Label erschien nun also das Mafia-Drama „The Kitchen“, in dem Melissa McCarthy und Tiffany Haddish mal wieder abseits ihrer üblichen Komödientätigkeit glänzen dürfen. Inhaltlich wirkt das ganze aber wie eine Variante des letztjährigen „Widows“, sodass ich nicht sicher bin, ob das Interesse an einer solch ähnlichen Geschichte in so kurzer Zeit groß genug sein wird. Man muss hier in jedem Fall versuchen, ein älteres Publikum anzusprechen und hat in dieser Zielgruppe, zumindest an diesem Wochenende, recht gute Aussichten. Wenn es mit $9m/$25m zu einem ähnlichen Ergebnis, wie bei den Witwen reicht, sollte der Verleih noch glimpflich davonkommen.
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- Auch der vierte Anwärter an diesem Wochenende ist die Adaption einer bereits existierenden Geschichte. Hollywood, habt ihr denn wirklich gar keine eigenen Ideen mehr? „Enzo und die wundersame Welt der Menschen“ ist bereits die dritte Bestsellerverfilmung des Jahres, die aus der Sicht eines Hundes erzählt wird. Nummer 1 lief mittelmäßig, Nummer 2 war eine riesige Enttäuschung und Nummer 3 kann auf eine jahrzehntelange Reise zurückblicken. Von Universal ging es zu Disney, von Disney zu Fox 2000 und durch den Deal des Jahrtausends landete man dann doch wieder bei Disney. 4 Millionen Mal hat sich die Romanvorlage verkauft und hielt sich über Jahre in den Bestsellerlisten. Das alles ist nun aber auch schon wieder fast ein Jahrzehnt her und die Frage ist, ob das in dieser schnelllebigen Welt überhaupt noch etwas zählt. Der Trailer vermittelt typisches Feelgood-Kino und passt thematisch eigentlich recht gut zu Disney. Ähnlich wie bei „Stuber“ wird man aber das Gefühl nicht los, dass es nur noch darum geht, die Altlasten endlich loszuwerden, um mit den lukrativen Neuerwerbungen das große Geld zu machen. Mögen die Damen hier wenigstens für $8m/$27m sorgen.
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- Ein junger Sportler wird der Vergewaltigung beschuldigt und wandert für 5 Jahre ins Gefängnis. Obwohl er auf seine Unschuld pocht, ist er am Ende gezwungen, einen Deal einzugehen, um zumindest einer jahrzehntelangen Haftstrafe zu entgehen. Hinterher stellt sich herausstellen, dass die Klägerin gelogen hat. Es ging um Geld. Dies alles hat eine vielversprechende Sportlerkarriere zerstört. Eine Geschichte, die in Zeiten von #MeToo, so muss man sagen, wohl nicht so recht ins Medienbild passen möchte. Doch es ist eine Geschichte, die auch erzählt werden muss. Die Geschichte von „Brian Banks“. Auch Banks war ein Opfer einer Straftat, die das Leben nachhaltig verändert hat. Vielleicht dauerte es auch deswegen lange, bis der kleine Verleih Bleecker Street das Drama in seinen Katalog aufnahm. Vorgeführt wurde der Film bereits im zurückliegenden Jahr beim Los Angeles Film Festival und gewann dort den Zuschauerpreis. Ich fürchte aber, dass die Geschichte mit $10m-$15m kein großes Publikum erreichen wird.
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Wochenende 33 vom 16. August 2019 – 18. August 2019
- Als erster Kinderfilm der Saison hatte „Angry Birds“ im Jahr 2016 einen wirklich guten Starttermin. Das Sequel, „Angry Birds 2“, wird dagegen zum genauen Gegenteil. Das Original war für Sony, besonders dank des erfreulichen Einspiels in China und angesichts des gemäßigten Budgets, ein echter Erfolg. Nachhaltigen Eindruck hat das Gesehenen aber wohl nicht hinterlassen, weswegen dies wohl eines dieser Sequels sein wird, die im Vergleich zum Vorgänger Federn lassen müssen. Da wird auch der Vorsprung, den Sony dem aggressiven Federvieh mit dem Mittwochsstart spendiert, keinen großen Unterschied machen. Da der Film aber auch die letzte Option für Familien sein wird, den Sommer mit einem Kinobesuch zu beschließen, wird es wohl keinen kompletten Absturz geben. Mit $24m(5T)/$70m werden die Hoffnungen von Sony zwar nicht erfüllt werden, vielleicht spornt es den Verleih aber in Zukunft zu ein wenig mehr Kreativität an.
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- Doch, es gibt sie noch, die Komödie. Noch ist sie nicht ganz von uns gegangen. Sie kämpft. Wie so oft, ist auch das mittlerweile fast schon Urgestein Seth Rogen involviert. „Good Boys“ wirkt ein wenig wie die sechstklässler-Version des überaus witzigen „Superbad“, der 2007 für Aufsehen sorgte. Genau so könnte eine Real Life-Verfilmung von „South Park“ aussehen. Der Film nimmt wahrlich kein Blatt vor den Mund und deswegen dürfte es niemanden überraschen, dass die Protagonisten ihren eigenen Film erst in einigen Jahren sehen dürfen. Diese Tatsache wird übrigens auf sehr amüsante Weise im Trailer behandelt, in welchem Seth Rogen dem Trio zu erklären versucht, weshalb das so ist. Die Trailer sind in jedem Fall witzig und viel wichtiger, sie wurden zahlreich angeschaut. Die Frage wird sein, ob sich das R-Rating am Ende auszahlen wird und auch ältere Zielgruppen an den Eskapaden dieser sechstklässler interessiert sein werden. Ich glaube, dass dies gelingen könnte und denke, dass die Komödie mit $18m/$80m im aktuellen Klima einen echten Achtungserfolg landen könnte.
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- Der August hat durchaus das Potential, für ein leberschädigendes Saufspiel. Müsste man für jedes Sequel bzw. jede Adaption einen Kurzen trinken, dann sollte man dies besser von zu Hause aus machen, denn den Weg dort hin wird man sonst nicht mehr bewerkstelligen können. Die Entertainment Studios haben sich mit ihrem Einstand im Jahr 2017 direkt ein kleines Denkmal gesetzt. Niemand hätte erwartet, dass „47 Meters Down“ ein solches Ergebnis landen könnte. Noch immer zehrt die Kinowelt von der Faszination, die Steven Spielberg einst mit seinem Klassiker „Der weiße Hai“ heraufbeschworen hat. Mit „47 Meters Down: Uncaged“ traut man sich nun tatsächlich an eine Fortsetzung. In diesem Fall nachvollziehbar, denn für das Studio ging es in den vergangenen Jahren nicht ganz so erfreulich weiter, wie es einst begonnen hatte. So möchte man also mit dem Einsatz eines geringen Budgets noch einmal an alte Zeiten anschließen. Wie immer bei den Entertainment Studios sind die Trailerklicks hoch, was aber wohl schlicht an bei Youtube geschalteter Werbung liegen sollte. Die Besetzung ist weitestgehend unbekannt und wird so ebenfalls keine zusätzlichen Zuschauer anlocken können. Für eine Produktion, die wohl besser im Heimvideobereich untergebracht wäre, wären $10m/$25m allerdings kein allzu schlechtes Ergebnis.
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- Nicht müde werden, Gläser hoch, wir haben eine weitere Bestsellerverfilmung zu begutachten. In diesem Fall eine, die einen überraschend holprigen Weg zu gehen hatte. Seit seinem ursprünglichen Starttermin zum Muttertag 2018, gab es für die „Where’d you go, Bernadette“ Verschiebungen in den Oktober, später in den März, dann in den frühen August und schlussendlich auf das aktuelle Wochenende. Als Begründung wurde genannt, dass Frauenfilme im August traditionell gut abschneiden würden. Da lag es (Achtung Sarkasmus) nahe, nach all den unpassenden Terminen ausgerechnet den zu wählen, zu dem schlanke 10 Filme an nur zwei Wochenenden starten. Dennoch sollte man immer aufhorchen, wenn der Name Cate Blanchett fällt, denn wenige stehen für Qualität, wie sie es tut. Und da wäre dann ja auch noch der Name des Regisseurs, Richard Linklarter. Ein großer Name, der überraschenderweise an den Kinokassen bisher nicht allzu viel vorzuweisen hat. $9m/$33m würden daran zwar auch nichts ändern, könnte aber tatsächlich zu einem der erfolgreichsten Film in einer langen Karriere reichen.
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- Es soll außerdem noch der bei Kritikern beliebte Coming-of-Age-Film „Blinded by the Lights“ starten. Da die Trailerklicks aber absolut minimalistisch ausfallen, kann ich mir nicht vorstellen, dass die britische Produktion von den Machern von „Kick it Like Beckham“ eine größere Rolle spielen wird.
Wochenende 34 vom 23. August 2019 – 25. August 2019
- Zeit für ein Glas Wasser, denn obwohl die Idee nicht ganz frisch ist, haben wir es beim schwarzhumorigen Horrorthriller „Ready or Not“ mit einer Mischung aus „Get Out“ und „Hunger Games“ zu tun. Eine Idee, die man nicht unbedingt unter dem Label von Fox Searchlight erwarten würde. Spontan dachte ich bei Sicht des Trailers an den gescheiterten „Stolz und Vorurteil und Zombies“ und tatsächlich, Regisseur Burr Steers zeichnet sich für beide Produktionen verantwortlich. Im Trailer musste ich übrigens 3 Mal hinschauen um festzustellen, dass Margot Robbie nicht irgendwie seltsam aussieht, sondern gar nicht im Film zu sehen sein wird. Stattdessen handelt es sich bei der Protagonistin um Samara Wearing, die sich langsam versucht, in Hollywood einen Namen zu machen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass der Film irgendwann mal zum Kult im Heimvideo-Seqment werden könnte. An den Kinokassen rechne ich aber leider nur mit $10m(5T)/$20m.
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- Hoch die Gläser. It’s Sequel time. Mit dem wahrscheinlichen Finale der „Fallen“-Reihe kommt nun bereits der dritte Verleih in den Genuss, Gerald Butler in der Rolle des Bodyguards des Präsidenten präsentieren zu dürfen. Die Serie hatte bisher einige Überraschungen auf Lager. Das Original besiegte seinerzeit Roland Emmerichs viel höher eingeschätzten „White House Down“ an den US-Kinokassen. Das Sequel, „London has Fallen“, konnte, vor allem dank China, das weltweite Ergebnis des Vorgängers noch toppen. Somit war schnell beschlossen, dass es mit „Angel has Fallen“ zumindest noch einen finalen Einsatz für Butler, der diesmal selbst zum Ziel der Bösewichte wird, geben wird. Die Besetzung bleibt nahezu identisch, den Starttermin im März gab man allerdings auf und so wird man den Eindruck nicht los, dass der Film hier aufs Abstellgleis verfrachtet wurde. Diesen Eindruck vermittelt leider fast der komplette Monat und damit macht man vieles kaputt, was in den letzten Jahren erfolgreich aufgebaut wurde. Zumindest die Ü-50 Fraktion könnte dafür sorgen, dass das Franchise mit wenig ereignisreichen $15m/$45m seinen Frieden finden muss.
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- Na schau mal an, noch ein Glas Wasser, wenngleich dieser Film durchaus in der Lage sein dürfte, dieses zu Wein zu verwandeln. Das Feelgood-Drama „Overcomer“ ist das neueste Werk der Kendrick-Brüder, die mit ihren inspirierenden und glaubensbasierten Filmen schon so manchen Zuschauer zu Tränen rühren konnten. Filme wie „Fireproof“, „Courageous“ oder „War Room“ könnten einigen hier noch ein Begriff sein. Vor allem letztgenannter wurde vor vier Jahren zum fast gleichen Starttermin zu einem echten Überraschungshit. Die Kirchengemeinden sind untereinander überraschend gut vernetzt, die sich seit Jahren sehr fleißig über Facebook und Co auszutauschen wissen. Dementsprechend hoch ist auch hier die Aktivität rund um den Film. Obwohl die Thematik in meinen Augen ein wenig hölzern daherkommt, ist es durchaus nicht unwahrscheinlich, dass der Film am Ende neben Monatssieger „Hobbs & Shaw“ auf dem Treppchen stehen wird. $13m/$55m würde eine der wenigen guten Nachrichten im August bedeuten.
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Wochenende 35 vom 30. August 2019 – 1. September 2019 (Labor Day)
- Den letzten Ferienmonat verlassen wir leider mit einem eher traurigen Bild. Und das an einem Feiertagswochenende. Wirklich sicher, ob und in welcher Form die zwei terminierten Produktionen starten werden, ist noch nicht ganz klar. Während der gerade erst erschienen Trailer zu „Playmobil: Der Film“ statt einem festen Termin als Datum nun mit einem „Coming Soon“ wirbt, wurde der Blumhouse-Thriller „Don’t Let Go“ überhaupt erst kurz vor Start mit einem Trailer versehen. Selbst wenn beide Filme halbwegs breit starten, kann ich mir nicht vorstellen, dass sie am Ende mehr als $15m einspielen werden. Da kann man nur hoffen, dass, wie traditionell üblich, einige Wiederaufführungen angeboten werden, um diese Lücke im Kalender zu füllen.
So langsam fange ich beim Schreiben dieses Blogs an, mich unwohl zu fühlen. Ich würde so gerne ein vor Optimismus sprühendes Feuerwerk anbieten, aber das gliche leider der Realitätsverweigerung. Die letzten Monate waren, bis auf wenige Ausnahmen, eine riesengroße Enttäuschung. Selbst die großen Hoffnungen waren letztendlich nur Pflichterfüllungen. Kein Platz für Überraschungen, kein Platz für Begeisterung. Die Macher müssen sich etwas einfallen lassen. Man sollte sich von den Sorgen allerdings nicht auffressen lassen, aber eines ist sicher: Für die Zukunft braucht es Pläne und ich glaube und hoffe, dass die Branche diese bald präsentieren wird.