Und wieder eine Wochenende, an dem man sich fragt, warum mit „Club der roten Bänder“ und „Sweethearts“ zwei deutsche Produktionen, die zudem noch ein ähnliches weibliches Publikum ansprechen, am selben Tag starten müssen? Dazu kommt noch die actiongeladenen Anime-Verfilmung „Alita: Battle Angel“ für eine eher männliche Zielgruppe sowie das Horror-Sequel „Happy Deathday 2U“.
Alita: Battle Angel
James Cameron hat hier zwar nicht Regie geführt (dies hat er dem ebenfalls nicht ganz unbekanntem Robert Rodriguez überlassen), trotzdem trägt die Anime-Verfilmung seine Handschrift. Dies spiegelt sich auch in den Internet-Indikatoren, die auf einen soliden Start von an die 200.000 Besucher hindeuten.
Club der roten Bänder
Eine erfolgreiche TV-Serie im Kino zu verlängern, muss nicht immer funktionieren, aber zumindest hat man schon mal eine bekannte Marke als Basis. Dieser als Prequel fungierende Film kann zudem die komplette Originalbesetzung sowie einige weitere prominente Gaststars vorweisen. Im Internet geht der Buzz zwar nicht gerade durch die Decke, die loyalen Fans der Serie werden trotzdem dafür sorgen, dass die Kinosäle zumindest am ersten Wochenende mit etwas mehr als 200.000 Rotbändlern gut gefüllt sind.
Happy Deathday 2U
Im November 2017 konnte der erste Film zum Start etwas mehr als 130.000 Horror-Fans in die Kinos locken. Beim Nachfolger sollten aufgrund des nun bekannten Titels ähnliche Besucherströme zu erwarten sein.
Sweethearts
Karoline Herfurths letzte Regiearbeit „SMS für dich“ startete mit etwas über 200.000 Besuchern, um insgesamt knapp 750.000 SMS-Empfänger zu erreichen. Der Internet-Buzz des Folgefilms ist nicht ganz so ausgeprägt und auch das Startumfeld gestaltet sich eher schwierig, sodass zur Eröffnung mit lediglich um die 100.000 in erster Linie wohl weiblichen Sweethearts zu rechnen sein wird.
Das Buzzometer betrachtet das Internet-Rauschen eine Woche vor dem Kinostart zu den kopienstarken Neustarts. Dazu werden Daten von Google, Twitter, Facebook, YouTube sowie diverser deutscher Filmwebsites ausgewertet, die zu einem Buzzometer-Ausschlag auf einer Skala von 0 bis 10 führen. Das Top-O-Flop-O-Meter spiegelt dagegen meine persönliche Einschätzung, ob sich der jeweilige Film an den Kinokassen eher in Richtung Top oder Flop entwickeln wird.