Kinostarts vom 17. Oktober 2013

Frau Ella

 

 

 

_09Kommerzielles Potenzial

Schweighöfer funktioniert derzeit an den Kinokassen immer, er könnte wahrscheinlich vor laufender Kamera auch das Telefonbuch von Wanne-Eickel vorlesen. So dürfte auch diese Roadmovie-Komödie – trotz der etwas ungewöhnlichen Paarung mit Ruth-Maria Kubitschek – ein Selbstläufer sein, wenngleich die Zahlen vom „Schlussmacher“ nicht ganz erreicht werden dürften.

_03Künstlerisches Potenzial

Von allen Schweighöfer-Filmen der letzten Zeit ist dieser der mit Abstand uninspirierteste und banalste und das erstaunlicherweise obwohl er auf einem Roman beruht. Schweighöfer gibt darin routiniert den unbedarften großen Jungen, der versuchen muss, sein (Beziehungs)leben auf die Reihe zu bekommen. Eigene Akzente setzen kann lediglich ein wie immer brillanter August Diehl.

 

Alles eine Frage der Zeit

 

 

 

_04Kommerzielles Potenzial

Aufgrund des zwar charmanten, leider auch leicht abschreckend wirkenden Zeitreise-Plots und der eher unbekannten Gesichter vor der Kamera dürften die kommerziellen Aussichten dieser Feel-Good-Dramödie – nicht zuletzt aufgrund der direkten Konkurrenz mit „Frau Ella“ – begrenzt und eher vergleichbar sein mit Richard Curtis’ Letztling „Radio Rock Revolution“ als mit seinem fulminanten Regiedebüt „Tatsächlich… Liebe“.

_10Künstlerisches Potenzial

Regisseur und Drehbuchautor Richard Curtis hat erneut ein kleines Kinojuwel in Form dieser ebenso originellen wie anrührenden, Generationen übergreifenden Zeitsprung-Komödie abgeliefert, die den Zuschauer kitschfrei ein Wechselbad der Gefühle durchleben lässt. Bittersüße Kinounterhaltung in Bestform.

 

Runner Runner

 

 

 

_04Kommerzielles Potenzial

Schön anzusehender Trailer, der einen originellen Plot verspricht, sowie eine prominente Besetzung: Die Zutaten stimmen also, der Film macht nur leider nichts draus, was sich schnell herumsprechen wird. Da der Zocker-Thriller an seinem Startwochenende aufgrund der Konkurrenzsituation nicht die erste Wahl der Zuschauer sein dürfte und die Mundpropaganda bescheiden ausfallen wird, sollte man lieber nicht allzu viel erwarten.

_03Künstlerisches Potenzial

Ein Film, bei dem man sich fragt, wie es möglich war, für solch ein konventionelles und miserabel ausgearbeitetes Drehbuch, solch eine prominente Besetzung zusammen zu bekommen? Vermutlich lag es an der viel versprechenden Ausgangsidee der Story, aus der „Der Mandant“-Regisseur Brad Furman aber nichts rauszuholen vermag, oder an den exotisch-sonnigen Drehorten, die jedoch leider auf die Leistungen der Darsteller nicht sonderlich inspirierend gewirkt haben.

 

Insidious: Chapter 2

 

 

 

_09Kommerzielles Potenzial

Der erste Teil gehörte vor zwei Jahren zu den gelungensten Horror-Streifen seit langem, kein Wunder also, dass nachgelegt wurde. Mit knapp 200.000 Besuchern konnte der damals im Juli gestartete Vorgänger bei uns zwar keine eindrucksvollen Besucherzahlen schreiben, aber da es lange keine Horror-Ware in den Kinos gab und auch über Halloween kein gruseliges Alternativprogramm in die Kinos kommen wird, wird diese Fortsetzung die Zahlen von Teil eins wohl spielend in den Schatten stellen.

_03Künstlerisches Potenzial

Wie das meist mit Horror-Sequels so ist, wird auch hier die Grundidee des ersten Teils noch einmal aufgewärmt – und dies in diesem Fall noch nicht einmal besonders fantasievoll.

 

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_03Kommerzielles Potenzial

James McAvoy gehört auch nach „Trance“ nicht gerade zu den bekanntesten Kinogesichtern und das wird sich nach dieser Romanverfilmung nicht geändert haben. Das Marketing hat (nicht ganz zu unrecht) ein männliches Publikum im Visier und setzt dabei auf die vermeintliche Krassheit von Story und Hauptfigur. Doch diese Kalkulation wird nur bedingt aufgehen und diese Polizisten-Komödie daher zu den Überangebots-Verlierern des Monats zählen.

_07Künstlerisches Potenzial

Stilsicher und atemlos inszenierte Tour de Force eines intriganten Bullenschweins (der Ausdruck trifft hier ausnahmsweise einmal vollständig zu) mit ausgeprägter Psychomacke. Zwar bekommt man viel pechschwarzen Humor und ins Parodistische übersteigerte Figuren vorgeführt, übers gelegentliche Schmunzeln kommt man dabei jedoch selten hinaus. Da die stets viel zu bemühte Story zu sehr damit beschäftigt ist, den vermeintlichen Skandal zu suchen, ihn aber nicht findet, bleibt in erster Linie die tolle Leistung von James McAvoy in der Hauptrolle sehenswert.