Oktober

Seit gestern ist der September schon wieder vorbei. Ich weiß wirklich nicht, wie das passieren konnte, denn gefühlt habe ich immer noch August. Aber okay, es ist passiert … Ein neuer Monat also, das heißt eine neue Auswahl lustiger, spannender und gruseliger Filme. Worauf freue ich mich wohl diesmal?

Gleich in der ersten Woche starten drei unterschiedliche, vielversprechende Produktionen, zwei davon bereits am Mittwoch. Venom ist eine und fällt noch einmal in die Rubrik amerikanisches Sommer-Popkornkino. Statt eines klassischen Superhelden- gibt es diesmal so etwas wie einen Superschurkenfilm, wobei die Figur laut Trailer ja eher ambivalent zu sein scheint. Meistens sind das ja die interessantesten Helden, und da Tom Hardy die Hauptrolle übernommen hat, kann nicht allzu viel schiefgehen.

Mit Werk ohne Autor gibt es als Kontrastprogramm dazu ein besonderes Schmankerl von Florian Henckel von Donnersmarck in Form eines Künstlerporträts. Wer glaubt, das sei dröge, der schaue sich den tollen Trailer an. Bin sehr gespannt!

Ich weiß nicht, ob ich jemals eine Version von A Star Is Born gesehen habe, vermutlich aber nicht. Diesmal werde ich wohl eine Ausnahme machen, denn der Trailer sieht ziemlich gut aus. Ab Donnerstag wissen wir mehr.

Abgeschnitten: Ein deutscher Thriller, in dem Moritz Bleibtreu einen Serienkiller jagt, startet eine Woche später. Bin gespannt, was daraus geworden ist.

Smallfoot – ein eisigartiges Abenteuer ist nette, lustige Animationsunterhaltung für die ganze Familie. Und das trotz des bemüht originellen deutschen Untertitels. Yetis gibt es also wirklich, Reinhold Messner hat es ja schon immer gewusst.

The Happytime Murders als Familienunterhaltung zu bezeichnen, wäre wohl etwas vermessen, obwohl es in ihm um putzige Puppen aus der Henson-Werkstatt geht. Nur was diese tun, ist keinesfalls für Kinderaugen geeignet. Definitiv mal was anderes.

In der zweiten Oktoberhälfte wird es lustig mit Der Vorname. Das französische Original habe ich damals leider nicht gesehen, aber der Film passt ja ohnehin besser zu unserer deutschen Geschichte …

In Girl geht es um ein Mädchen, das unbedingt Ballerina werden möchte – aber im Körper eines Jungen steckt. Berührendes Arthouse-Drama.

 

Mit Halloween wird es kurz vor dem gleichnamigen keltischen Feiertag noch einmal richtig gruselig. Die ultimative und einzig wahre Fortsetzung zum Kultklassiker mit der Scream Queen Jamie Lee Curtis. Sollte man nicht verpassen.

Wie es aussieht ist der Oktober vollgepackt mit anspruchsvoller Unterhaltung, spannenden Geschichten und einige schrägen Storys. Da ist auf jeden Fall für jeden Geschmack etwas dabei. Wir sehen uns im Kino!

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Über Pi Jay

Ein Mann des geschriebenen Wortes, der mit fünfzehn Jahren unbedingt eines werden wollte: Romanautor. Statt dessen arbeitete er einige Zeit bei einer Tageszeitung, bekam eine wöchentliche Serie - und suchte sich nach zwei Jahren einen neuen Job. Nach Umwegen in einem Kaltwalzwerk und dem Öffentlichen Dienst bewarb er sich erfolgreich an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg. Er drehte selbst einige Kurzfilme und schrieb die Bücher für ein halbes Dutzend weitere. Inzwischen arbeitet er als Drehbuchautor, Lektor und Dozent für Drehbuch und Dramaturgie - und hat bislang fünf Romane veröffentlicht.