Ein Wochenende mit Neustarts, bei denen für jeden Geschmack etwas zu finden ist: Für die Mädels die Musical-Verfilmung „A Star Is Born“ mit Lady GaGa und Bradley Cooper, für die Jungs das Spider-Man-Spinoff „Venom“ und für ein etwas anspruchsvolleres Crossover-Publikum mit „Werk ohne Autor“ nach langer Pause die neue Arbeit von Florian Henckel von Donnersmarck.
A Star Is Born
In der Regel funktionieren solche Musical-Verfilmungen bei uns nicht sonderlich gut, doch mit der Unterstützung von Lady GaGa, dem coolen Trailer und dem Charme von Bradley Cooper geht vielleicht doch ein bisschen was. Zumindest im Internet sieht es ganz viel versprechend aus für dieses von der Kritik so gepriesene und zumindest in den USA mit hohen Erwartungen beladene Remake. Um die 100.000 Fans sollten daher zum Start den Weg in die Kinos finden.
Venom
Dieses Spinoff aus dem Spider-Man-Universum startet bereits einen Tag früher am 3. Oktober. Und der Blick auf die Internet-Indikatoren deutet darauf hin, dass der Verleih hier wieder einen kleinen Hit an der Hand hat. Über das verlängerte Startwochenende könnten an die 250.000 Besucher drin sein.
Werk ohne Autor
Er fand bereits während der Filmfestspiele in Venedig und Toronto auch international viel Zuspruch, hat mit Sony Pictures Classic einen erfolgreichen US-Verleih gefunden und wird von Deutschland ins Oscar-Rennen um den besten nicht englischsprachigen Film geschickt. Aber jetzt muss das Nachkriegsdrama von Florian Henckel von Donnersmarck erst einmal beweisen, dass es auch bei uns sein Publikum finden kann. Im Internet ist das Interesse derzeit leider noch nicht sonderlich groß und auch die Konkurrenzsituation unter den deutschen Filmen ist etwas unglücklich. Trotzdem sind zum Start, der ebenfalls schon am Feiertag ist, an die 100.000 Besucher zu erwarten.
Das Buzzometer betrachtet das Internet-Rauschen eine Woche vor dem Kinostart zu den kopienstarken Neustarts. Dazu werden Daten von Google, Twitter, Facebook, YouTube sowie diverser deutscher Filmwebsites ausgewertet, die zu einem Buzzometer-Ausschlag auf einer Skala von 0 bis 10 führen. Das Top-O-Flop-O-Meter spiegelt dagegen meine persönliche Einschätzung, ob sich der jeweilige Film an den Kinokassen eher in Richtung Top oder Flop entwickeln wird.