Sonntag. Nur noch vier Tage, dann heißt es, Abschied zu nehmen. Heute war Familientag, man kommt, wie in vielen amerikanischen Haushalten, zusammen, schaut Football und futtert den ganzen Tag. Und genau das haben wir getan, dazu viel geplaudert und gelacht. Es gab Ceviche und einige Spezialitäten aus einer tollen kubanischen Bäckerei, die ich nicht benennen kann, die aber enorm lecker (und kalorienreich) waren: eine Art Kroketten mit Hackfleisch gefüllt, Blätterteigtaschen und Dulce de Leche-Küchlein. Und das war nur der Lunch…
Zwischendurch machten wir einen kleinen Abstecher zu einem japanischen Kramladen, um ein paar Kleinigkeiten für die Kinder daheim zu besorgen, und dabei machte Mark G. eine unerwartete Entdeckung: Sie führen hier tatsächlich Calpico, eine Art japanische Limonade, die man bei uns nur schwer und zu hohen Preisen bekommt. Leider wurde sie dem amerikanischen Geschmack angepasst und war viel zu süß.
Am Abend kochte ich zusammen mit unserer Gastgeberin noch ein Lachsgericht. Es war tagsüber noch immer sehr heiß, wurde dann aber rasch kühler, so dass wir unser Abendessen auf der Terrasse einnehmen konnten. Nächsten Sonntag in Deutschland wird das vermutlich nicht mehr der Fall sein…
Schließlich sahen wir uns die letzten Folgen von Breaking Bad an, die sehr spannend waren – ich wünschte, die ersten vier Staffeln wären nur halb so gut gewesen.