Ein Wochenende mit 14 Neustarts steht bevor, unter denen jedoch kein echter Blockbuster auszumachen ist. Die größten Newcomer aus der zweiten Reihe werden die Real-Life-Winnie-Puh-Komödie „Christopher Robin“, das Action-Sequel „The Equalizer 2“ sowie der YA-SciFi-Thriller „The Darkest Minds“ darstellen.
In die Arthäuser kommen neu das italienische Thriller-Drama „Das Geheimnis von Neapel“, Jakob Lass‘ Romanverfilmung „So was von da“ sowie Gus van Sants Dramödie „Don’t Worry, weglaufen geht nicht“, die ganz vorne mit dabei ist beim unglücklichsten eingedeutschten Titel des Jahres. Und für die Familien und DC-Fans gibt es noch das Animationsabenteuer „Teen Titans Go! to the Movies“. Der Rache-Thriller „Breaking In“ wurde schon in den Sneaks ausgewertet, konnte dort jedoch nicht so richtig punkten und wird wohl nun nur ein etwas besserer Alibistart. Ach ja, und eine französische Komödie darf natürlich nicht fehlen: Diese Woche heißt sie „Ein Dorf zieht blank“.
Christopher Robin
Mit diesem originellen Ansatz wirft Disney einen Blick auf die Entstehungsgeschichte seiner Zeichentrickklassiker. In den USA hat das am vergangenen Wochenende nur so halbwegs funktioniert und so sollte man auch bei uns besser nicht allzu viel erwarten. Mehr als 100.000 Besucher am Startwochenende werden es wohl nicht werden.
The Darkest Minds
In den USA ist dieses Fantasy-Abenteuer mit der eher unbekannten Besetzung, das es in erster Linie auf ein (weibliches) Teenie-Publikum abgesehen hat, nur bedingt überzeugend gestartet. Bei uns ist der Internetbuzz auch nicht überragend, aber ganz ordentlich, auf deutlich mehr als 50.000 Besucher zum Start sollte man aber nicht hoffen.
The Equalizer 2
In den USA ist der zweite Teil vor vier Wochen etwas stärker als der erste angelaufen. Bei uns eröffnete das Original vor vier Jahren Anfang Oktober mit über 220.000 Besuchern. Ganz so stark wird das Sequel wohl nicht in den Ring steigen, die Internetindikatoren deuten auf einen Start von um die 150.000 Besucher hin.
Das Buzzometer betrachtet das Internet-Rauschen eine Woche vor dem Kinostart zu den kopienstarken Neustarts. Dazu werden Daten von Google, Twitter, Facebook, YouTube sowie diverser deutscher Filmwebsites ausgewertet, die zu einem Buzzometer-Ausschlag auf einer Skala von 0 bis 10 führen. Das Top-O-Flop-O-Meter spiegelt dagegen meine persönliche Einschätzung, ob sich der jeweilige Film an den Kinokassen eher in Richtung Top oder Flop entwickeln wird.