August

Ach ja, das Wetter … Dieser Tage spricht kaum jemand von etwas anderem, und ich wette, es sind dieselben Leute, die sich jetzt über die Hitze beschweren, die im vergangenen Jahr noch darüber geklagt haben, dass der Sommer zu kalt und nass sei. Dabei gibt es ein einfaches Rezept, um den heißen Temperaturen zu entkommen: ins Kino gehen.

Im August starten eine Menge Filme, auf die ich neugierig bin. Gleich am kommenden Wochenende Destination Wedding beispielsweise, eine beschwingte romantische Komödie mit Winona Ryder und Keanu Reeves. Als Kontrastprogramm bietet sich natürlich Mission: Impossible – Fallout mit Tom Cruise an.

Auch eine Woche später gibt es zwei gegensätzliche Produktionen, die ich mir anschauen würde: Deine Juliet erinnert mich an so feine, britische Filme wie Local Hero oder Ihre beste Stunde.

Meg dagegen ist ein eskapistischer Horrorfilm über einen Riesenhai, dessen Trash-Faktor für den nötigen Spaß sorgen kann. Perfektes Kino für einen späten Abend.

Poetischer geht es dann acht Tage später bei Christopher Robin zu, der die Geschichten von Winnie Puuh weitererzählt – mit einem erwachsenen Christopher Robin (Ewan McGregor).

Weil mir der erste Teil ganz gut gefallen hat, könnte ich mir vorstellen, mir auch The Equalizer 2 anzuschauen. Denzel Washington legt sich darin wieder mit bösen Buben an.

BlacKkKlansman ist ein satirischer Thriller von Spike Lee über einen schwarzen Polizisten, der den KKK unterwandert. Natürlich nach einer wahren Geschichte.

Wer sich lieber mit deutscher Geschichte beschäftigen möchte, kann in dieser Woche auf Andreas Dresens neuen Film über den fiktiven DDR-Liedermacher Gundermann zurückgreifen, dessen Drehbuch von meiner geschätzten ehemaligen Dozentin Laila Stieler stammt.

Deutsches Kino gibt es auch am letzten Augustwochenende mit Asphaltgorillas von unserem Freund Detlev Buck zu bewundern – ein Gangster-Thriller mit einem großartigen Trailer.

Großes Schauspielkino erwartet uns dagegen bei Kindeswohl, einem packenden Gerichtsdrama mit Emma Thompson.

Der August hat also viel zu bieten, und in den Kinos ist es nicht nur schön kühl, sondern man kann auch gemütlich ein Eis essen, während man die brütende Hitze für eine Weile vergisst. Klingt doch gut, oder?

Ich werde leider ab morgen für zwei Wochen pausieren müssen, weil ich so viel zu tun habe, dass ich nicht dazu komme, meine Blog-Beiträge zu verfassen. Aber ab dem 13. August geht es an dieser Stelle wieder weiter – und bis dahin habe ich vielleicht auch den einen oder anderen Film gesehen …

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Über Pi Jay

Ein Mann des geschriebenen Wortes, der mit fünfzehn Jahren unbedingt eines werden wollte: Romanautor. Statt dessen arbeitete er einige Zeit bei einer Tageszeitung, bekam eine wöchentliche Serie - und suchte sich nach zwei Jahren einen neuen Job. Nach Umwegen in einem Kaltwalzwerk und dem Öffentlichen Dienst bewarb er sich erfolgreich an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg. Er drehte selbst einige Kurzfilme und schrieb die Bücher für ein halbes Dutzend weitere. Inzwischen arbeitet er als Drehbuchautor, Lektor und Dozent für Drehbuch und Dramaturgie - und hat bislang fünf Romane veröffentlicht.