Box Office FocUS August 2018

_focUSAuf den ersten Blick hätten die Verleiher sicher noch ein wenig mehr in den August investieren können, vor allem, weil sich in der Vergangenheit gezeigt hat, dass bis tief in den September hinein lange Laufzeiten möglich sind. Doch sehen wir es positiv: So ist vielleicht mehr Raum, für die ein oder andere Überraschung. Gerade im tristen Komödiengenre wäre da doch endlich einmal wieder eine solche fällig.

Wochenende 31 vom 3. August. 2018 – 5 . August. 2018

  • Machen wir es kurz und schmerzlos: Das beste kommt in diesem Monat nicht zum Schluss, sondern direkt zum Anfang. Nach „Elliot, der Drache“ versucht sich Disney erneut darin, den Sommer mit einem seiner Helden aus der zweiten Reihe aufzuhübschen. „Christopher Robin“ ist dabei allerdings kein Remake, sondern basiert auf einem Originaldrehbuch, das sich mehr oder weniger deutlich an der Grundidee von Steven Spielbergs „Hook“ orientiert. Die wirklich zuckersüßen Trailer wurden äußerst fleißig geklickt und ich sehe durchaus das Potential, dass sich auch viele betagtere Bärenfreunde an diesem Abenteuer erfreuen können. Die Frage ist allerdings, ob die Geschichte mit der eigentlichen Zielgruppe harmoniert und da bin ich noch nicht komplett überzeugt. Zumindest wird dieser Bär nicht fluchen und auch keine unanständigen Dinge tun, somit ist man als Erziehungsberechtigter auf der sicheren Seite. Ich erwarte in jedem Fall eine lange Laufzeit, denn die alljährliche Dürre des Familienfilmes setzt mit dem Start von „Christopher Robin“ ein und wird bis in den späten September andauern. Mit $35m/$130m wird dies in diesem Monat wohl der einzige Anwärter auf den Blockbusterstatus sein.

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  • Viel zu lachen hatten die Zuschauer in diesem Sommer, ach, was sage ich, eigentlich im gesamten Jahr noch nicht. Deswegen geben die Verleiher auch im August noch einmal Vollgas, um endlich den ersehnten Komödien-Hit zu landen, den die Nation auch dringend nötig hätte. „Bad Spies“, bei dem sich der deutsche Verleih in Sachen kreativer Titelfindung mal wieder selbst übertroffen hat, wird es wohl leider nicht schaffen. Dazu ist der Trailer einfach nicht witzig genug und auch die Kritiken, wenngleich diese bei Komödien nicht zwingend ausschlaggebend sind, sind bestenfalls mittelmäßig. Den Autoren muss wohl irgendwo auf dem Weg das Talent abhanden gekommen sein, anders ist das so langsam nicht mehr zu erklären. Und überhaupt: Wo sind sie denn, die Nachwuchs-Comedians? Es gibt doch auch noch ein Schauspielerleben abseits der Superhelden. Doch zurück zu „Bad Spies“. Wird es „Bad“, dann ist Mila Kunis zur Stelle und in der Regel kommt dann an den Kinokassen auch etwas brauchbares bei heraus. Überhaupt hat sie einen hervorragenden Einspielschnitt in ihrer bisherigen Laufbahn. Bei einem Einspiel von $15m /$45m wird sich dieser zumindest nicht dramatisch nach unten orientieren.

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  • Gleich zwei Filme bewerben sich im August mit den Worten „Von den Produzenten von Stranger Things und Arrival“. Einer davon ist die Young Adult-Verfilmung „The Darkest Minds – Die Überlebenden“. Die 2012 erschienene Buchvorlage dürfte so ziemlich einer der letzten „Bestseller“ sein, die im Schatten von Twilight und Panem noch nicht adaptiert wurden. A propos Panem, Hauptdarstellerin Amandla Stenberg konnte an der Seite von Jennifer Lawrence in einer Nebenrolle bereits Erfahrungen im Genre sammeln und zuletzt in der Teenie-Romanze „Du neben mir“ einige Fans hinzugewinnen. Die Trailerklicks bei Youtube sind immerhin recht erfreulich, dennoch werde ich das Gefühl nicht los, dass der Film nicht zünden wird. Würde Fox „New Mutants“ auf das Plakat drucken, kaum einer würde auf die Idee kommen, dass es sich hierbei nicht um einen X-Men-Film handelt. So wirkt das ganze leider wie ein müder Abklatsch, eines sowieso mittlerweileetwas abgenutzten Franchises, das wohl über $8m/$23m nicht hinauskommen wird.

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Wochenende 32 vom 10. August. 2018 – 12 . August. 2018

  • An einem durchaus interessanten Wochenende kämpfen zwei Pg-13-Streifen um die Gunst des manchmal etwas speziellen Horrorpublikums. Da beide Filme völlig unterschiedliche Zielgruppen ansprechen dürften, sehe ich ausnahmsweise mal kein Problem mit dem Startplan. Die Nase vorn haben wird in meinen Augen „Slender Man“. Was 2009 als Resultat eines Forenwettbewerbs seinen Ursprung fand, entwickelte sich in den vergangenen 9 Jahren zu einem echten Internetphänomen. Auch wenn ich persönlich noch nie vom Slender Man gehört hatte, ist er in der Meme-Generation wohl fast jedem ein Begriff und heute ein Bestandteil der amerikanischen Horrorkultur. Entsprechend erfreulich sind auch die Aufrufzahlen des Trailers, die deutlich über vergleichbaren Originalfilmen liegen. Hinzu kommt die wohlwollende Altersfreigabe, die sicherstellt, dass der Film einer breiten Masse zur zugänglich sein wird. Leider steht noch ein großes Fragezeichen über dem Projekt. Sony wollte den Film eher als Low-Budget Produktion vermarkten, während die Produzenten, verständlicherweise, mehr Potential sahen und eine groß angelegte Werbekampagne sehen wollten. Hinzu kam Sonys Angst, der Film könnte einen Shitstorm in den sozialen Medien auslösen, weil die Figur wohl zwei junge Mädchen dazu inspiriert haben soll, eine Klassenkameradin niederzustechen. Ich hoffe, dass Sony sich ein Herz gefasst- und das potential seiner Produktion erkannt hat. Immerhin plant der Verleih mit 3000 Einsätzen, sodass der Film mit $25m/$60m zu einer späten Sommerüberraschung heranwachsen könnte.

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  • Wer die Wahl hat, der hat bekanntlich die Qual. Hinter Tor #2, meine Damen und Herren, wartet „Meg“. Der Hai-Thriller mit dem karrieretechnisch etwas in die Jahre gekommenen Jason Stratham in der Hauptrolle, soll Gerüchten zufolge ganze $150m gekostet haben. Wo genau die nun versteckt sind, erschließt sich im Trailer nicht ganz, aber Filme auf und im  Wasser waren schon immer ein Fall für sich. Seit dem riesigen Erfolg von „Der weiße Hai“ versuchen die Studios immer mal wieder, diese Urangst des Menschen anzupacken, oft sogar mit akzeptablem Erfolg. Filme wie „Deep Blue Sea“ oder „The Shallows“ sollten hier als positives Beispiel genannt werden. Die Traileraufrufe für „Meg“ sind ziemlich unglaublich, ich selbst bin aber ehrlich gesagt dennoch skeptisch, was der Film letztendlich erreichen kann und verweise auch in diesem Fall gerne auf „Snakes on a Plane“ oder „Piranha 3D“, die letztendlich Internet-Phänomene blieben. In China, für dessen Markt der Film wohl hauptsächlich konzipiert wurde, mag das funktionieren, in der Heimat des klassischen Hai-Thrillers wird mit $20m/$45m das Budget wohl kaum wieder eingespielt.

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  • In etwa 600-800 Kinos wird auch Spike Lees Cannes-Hit „BlacKkKlansman“ starten. Mit starken Kritiken im Rücken und einem erfahrenen Arthaus-Studio an der Seite, hat der Film, gerade in der heutigen Zeit, durchaus das Potential, einen Nerv zu treffen. Fast auf den Tag genau ein Jahr nach dem Marsch rechter Nationalisten in Charlottesville (Präsident Trump würde viele von ihnen später als „sehr anständige Leute“ bezeichnen) und dem tödlichen Anschlag auf Gegendemonstranten scheint der richtige Zeitpunkt zu sein, den Menschen vor Augen zu führen, was der Ku-Klux-Klan ist und welche Gefahr er auch 40 Jahre nach der im Film behandelten Undercover-Ermittlung noch darstellt. Der Film beruht auf dem gleichnamigen Buch des ersten afroamerikanischen Polizisten beim Colorado Springs Police Department Ron Stallworth, der erst nach Ende seiner Laufbahn sein Schweigen brach und seine Verwicklung in den Fall öffentlich machte. Der Trailer hat einige Aufmerksamkeit erregen können und so bin ich guter Hoffnung, dass im besten Fall vielleicht auch noch mehr als $50m in den Arthäusern der USA gelassen werden.

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  • Nach dem Flop von „Show Dogs“ versucht sich mit LD Entertainment ein weiteres Independnnt Studio an einem mehr oder weniger lustigen Film über die beliebten Vierbeiner. In „Dog Days“ versammelt sich mit Vanessa Hudgens, Nina Dobrev und Eva Longoria die einstmalige Creme de la Creme des Tv -und Seriengeschäftes und versucht, die Karriere wieder auf Vordermann zu bringen. Mit einem Einspiel von $10m-$15m wird dies wohl kaum gelingen. Da hilft auch der kurzfristig vorgezogene Start am Mittwoch nichts mehr.

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Wochenende 33 vom 17. August. 2018 – 19 . August. 2018

  • Den obligatorischen Frühstart im August legt in diesem Jahr die Rom Com „Crazy Rich“ hin, der man in Deutschland die „Asians“ aus dem Titel gesstohlen hat. Beruhend auf einer Romanvorlage des Autors Kevin Kwan, war der Film bereits früh einer der Geheimtipps des Sommers. Mit dem Trailer kamen aber erste Zweifel auf, denn mich überzeugte er weder im Rom -noch im Com-Bereich. Viel wichtiger als meine Meinung ist aber die der über 20 Mio in den USA lebenden Menschen asiatischer Abstammung. Während die Studios zumindest langsam zu verstehen begannen, dass Afroamerikaner und Latinos auch Geld ausgeben und Teil dieser Nation sind, waren Asiaten bisher, sieht man von Martial Arts-Filmen ab, als Zielgruppe Hollywoods in keinster Weise auf dem Schirm. Dies soll sich nun ändern und ich hoffe, dass die Zielgruppe „ihren“ Film zu einem Erfolg trägt. Das größte Problem ist in meinen Augen, dass der Inhalt des Filmes nicht das zu halten scheint, was der Titel verspricht. „Crazy“ wirkt da nämlich kaum etwas. Wenn die erfreulichen Vorverkaufszahlen nicht völlig fehlgeleitet sind, dann sollte mit $25m(5T)/$65m ein schönes Ergebnis warten.

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  • Irgendetwas muss Mark Wahlberg an sich haben, dass Peter Berg dazu verführte, ihn in seinen letzten vier Regierarbeiten zu verpflichten. Auf den Kriegsfilm „Lone Survivor“ folgte 2016 das Katastrophen-Doppel „Deepwater Horizon“ und „Boston“. Interessanterweise hat sich das Einspiel mit jedem Film halbiert. Sollte dieser Trend anhalten, dann blieben für „Mile 22“ nur noch $15m übrig. So viel vorweg: Dieser Trend wird nicht halten. Als einziger klassischer Actionfilm des Monats, hat die STX Produktion gute Chancen, die ältere Generation nach „The Equalizer 2“ und „Mission Impossible 6“ im Vormonat noch einmal in die Kinosäle zu locken. Peter Berg sollte sich schon einmal gut überlegen, für welchen Stoff er Mark Wahlberg beim nächsten Mal verpflichtet, denn nach $17m/$50m für „Mile 22“ würde, dem umgekehrten Trend folgend, wieder ein Blockbuster warten.

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  • Noch nicht genügend Hunde im August? Kein Problem, denn Sony hätte da noch seinen ganz eigenen Problem-Wolf im Angebot. „Alpha“ erzählt mehr oder weniger die erste Geschichte von Mensch und Hund, vom Wolf zu Lassie und das alles 22000 Jahre in der Vergangenheit. Schon Roland Emmerich hatte seinerzeit Probleme, einen Steinzeit-Film für die Massen zu produzieren, doch dieses Exemplar hat ganz andere Probleme. Nach mehrfacher Terminverschiebung und einem eigenen kleinen Skandal, nachdem eine Handvoll Bisons ausschließlich für eine Szene des Filmes geschlachtet worden sein sollen, sind die Aussichten nicht sonderlich rosig, dass hier ein Erfolg anstehen könnte. Die Trailer wirken mit ihren Voice-Overs recht angestaubt und wissen nicht zu überzeugen. Eine Vielzahl neuer Starttermine weist bekanntlich fast immer auf inhaltliche Probleme hin und ich fürchte, da kann auch des Menschen bester Freund nichts mehr viel retten. Mit $7m/$20m bliebe für Sony leider nur eine weitere Enttäuschung.

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Wochenende 34 vom 24. August. 2018 – 26 . August. 2018

  • Kommen wir nun zur letzten Komödie des Sommers, bei der ich ebenfalls ursprünglich dachte, dass hier ein echter Hit warten könnte. Doch je näher der Starttermin rückt, desto unsichere werde ich, ob man hier tatsächlich einen Erfolg in der Größenordnung von „Sausage Party“ erwarten kann. Der Slogan „No Sesame, All Street“ kam eigentlich recht clever daher und auch das relativ frische Konzept einer Actionkomödie mit Handpuppen überzeugte mich, nur leider hat der Trailer die Massen nie erreichen können. Für Hauptdarstellerin McCarthy ist es in jedem Fall wieder einmal eine Gelegenheit, ihr wahres Talent zu beweisen. Unter der Regie von Puppenspieler Brian Henson, seines Zeichens Sohn von Muppets-Erfinder Jim Henson, ist das Material zumindest in den richtigen Händen. Da schien es auch ein wenig unangebracht, dass die Macher der Sesamstraße die Produzenten von „The Happytime Murders“ aufgrund der Nennung im Slogan verklagen wollten. Erfolglos übrigens. Bis Ende August kann noch einiges passieren, muss es auch, sodass am Ende zumindest $16m/$45m für die zweite STX Produktion innerhalb einer Woche stehen könnten.

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  • Woher Global Road (Ehemals Open Road) das ganze Geld nimmt, um seine Filme zu produzieren, ist mir ein Rätsel. Auch die auf den Hund gekommene Transformers-Variante „A.X.L“ kann nicht billig gewesen sein, dennoch wird sie an den Kinokassen wohl keine Chance haben. Vor 20 Jahren hätte es vielleicht funktioniert, in der heutigen Zeit eher etwas für das Nachtprogramm von Tele 5. Es ist ja grundsätzlich immer schade, wenn Originalfilme scheitern, doch wenn man keine besseren Ideen hat, als das, was der Trailer präsentiert, dann darf man sich nicht wundern, wenn am Ende weniger als $10m eingespielt werden.

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Wochenende 35 vom 31. August. 2018 – 3 . September. 2018 (Labor Day)

  • Damit, liebe Leser, ist der Kinosommer vorbei. Das Labor Day-Wochenende ist gefühlt so schnell gekommen, wie nie zuvor. Wo ist nur die Zeit geblieben? Das haben sich auch die Macher des Thrillers „Operation Finale“ gedacht und spendieren dem Film mit einem Mittwochsstart ein verlängertes, verlängertes Wochenende. Das Labor Day-Wochenende ist, geht man den Zahlen nach, das mit Abstand schwächste Feiertagswochenende in den USA. Natürlich ist auch hier zumindest ein Teil der Geschichte eine selbsterfüllende Prophezeiung, denn die Holds, speziell für Familienfilme, sind stets hervorragend. Die Verleiher konzentrieren sich also im Glauben, Familien würden das Wochenende lieber mit Ausflügen verbringen, auf Filme für ältere Semester. Die Geschichte der Jagd auf den Nazi Adolf Eichmann wurde bereits 1976 als TV-Produktion mit Robert Duvall verwirklicht und mit zwei Emmys ausgezeichnet. Ich bin nicht sicher, ob der Name Adolf Eichmann heute vielen ein Begriff ist und deswegen habe ich Zweifel, ob die Thematik eine breite Masse ansprechen wird. Da es bei vielen nach Hitler, Himmler und Göbbels mit dem Wissen bereits aufhört, rechne ich, trotz hervorragender Testergebnisse, leider nur mit $12m(6T)/$30m für diesen hochkarätig besetzten -und wichtigen Film.

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  • Nach einem limitierten Einsatz in der Vorwoche, wartet auf den Sundance-Hit „Searching“ an diesem Wochenende der breite Start. Nach seiner Erstaufführung im Januar, erhielt der Psychothriller direkt hervorragende Kritiken. Danach wurde es allerdings erst einmal sehr ruhig um den Film und ist es auch bis heute noch. Doch schauen wir auf das Positive: „Searching“ ist der erste Mainstream-Thriller, in dem mit John Cho ein asiatischstämmiger Schauspieler die Hauptrolle übernehmen durfte. Nach „Crazy Rich“ direkt eine weitere Erfolgsgeschichte für in Amerika lebende Asiaten. Es sind kleine Schritte, aber sie sind zu vernehmen und diese kleinen Erfolge sollte man auch feiern. Ich hoffe, dass man über die Qualität und den Vorstart noch ein wenig Aufmerksamkeit erreichen kann. Aktuell rechne ich aber nur mit akzeptablen $7m(4T)/$17m.

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  • „Von den Produzenten von Stranger Thing und Arrival“-Part 2 ist Thriller #3 des Wochenendes. Angesiedelt im Science-Fiction Genre, unterscheidet er sich allerdings recht deutlich von den Mitbewerbern. „Kin“ weiß mit einem durchaus namhaften Cast zu überzeugen, ich sehe allerdings kein wirkliches Publikum für das im Trailer gesehene Material. Es wird auch davon abhängen, wie viel Einsatz Summit Entertainment in Sachen Marketing zeigt, fürchte aber, dass da nicht viel kommen wird und der Film mit weniger als $10m die Kinos wieder verlassen wird.

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  • Außerdem startet noch der spanischsprachige „Ya Veremos“, der ebenfalls bis zu $10m einspielen könnte.

Dieser August zeichnet sich vor allem durch seine Vielfalt an Filmen aus, weniger durch kalkulierbare Blockbuster. Doch wie ihr seht, stehen einige interessante Projekte an, die sowohl Zuschauer, als auch die Studios zufriedenstellen werden. Man muss sich auch mal an kleineren Erfolgen erfreuen, denn ohne Studios, die sich an Originalstoffe wagen, gibt es irgendwann auch keine Sequels mehr. Ähnliches erwartet die Zuschauer dann auch im nächsten Monat. Man darf gespannt sein.