Buzzometer vom 5. April 2018

Nachdem über Ostern niemand so richtig mit den zugkräftigten Titeln für ein erwachsenes Publikum rausrücken wollte, startet mit „Ready Player One“ nun der neue Film von Steven Spielberg. Und auch für ein jüngeres Publikum gibt es weiteren Nachschub mit der quietschbunten Bestsellerverfilmung „Das Zeiträtsel“, die jedoch eher auf ein amerikanisches Publikum zugeschnitten wurde.

Endlich mal was Neues gibt’s für die Horrorfans mit „Ghostland“. Und auch die bereits gut gefüllten Arthäuser erhalten frische Ware: Da wäre der neue Petzold „Transit“, ebenfalls aus heimischer Schmiede die Dokumentation „Die Nacht der Nächte“ sowie der eher als Alibi-Start durch die Kinos geschobene „Film Stars Don’t Die in Liverpool“ mit Annette Benning. So richtig clever gegen „Ready Player One“ und „Ghostland“ programmiert wirkt dagegen die US-Action-Komödie „Gringo“ nicht gerade.

 

Ready Player One

Steven Spielberg lässt es nach “Die Verlegerin” mal wieder ordentlich krachen mit dieser effektvollen und aufwändigen Verfilmung eines Bestsellers. Vollgepackt mit Reminiszenzen an Spielbergs Lieblingsjahrzehnt – die 80er – und die Pop- und Filmgeschichte setzt sich der Regisseur hier gekonnt ein selbstreferenzielles Denkmal. Die Internet-Indikatoren können bisher noch nicht so ganz überzeugen und deuten zum Start auf etwas mehr als 200.000 Besucher hin.

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Das Zeiträtsel

Die Romanvorlage stammt aus den frühen 1960er Jahren und ist in den USA weitaus populärer als bei uns. Dies wird sich auch in den Besucherzahlen niederschlagen, zumal dem Zeitreisefilm auch in seinem Herkunftsland nicht der ganz große Erfolg beschieden war. Entsprechend mau sieht auch der Internetbuzz aus, sodas am Startwochenende lediglich mit um die 100.000 Rätselfreunden zu rechnen sein wird.

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Das Buzzometer betrachtet das Internet-Rauschen eine Woche vor dem Kinostart zu den kopienstarken Neustarts. Dazu werden Daten von Google, Twitter, Facebook, YouTube sowie diverser deutscher Filmwebsites ausgewertet, die zu einem Buzzometer-Ausschlag auf einer Skala von 0 bis 10 führen. Das Top-O-Flop-O-Meter spiegelt dagegen meine persönliche Einschätzung, ob sich der jeweilige Film an den Kinokassen eher in Richtung Top oder Flop entwickeln wird.