Eine Woche nach „Black Panther“ und zwei Wochen nach dem letzten „Fifty Shades“-Teil traut sich niemand so recht heraus aus dem langen Schatten der beiden Blockbuster. Dies gibt dem deutschen Horrorfilm „Heilstätten“ sowie dem US-Biopic „Die Verlegerin“ Raum zur Entfaltung.

Für junge Pferdenärinnen gibt’s außerdem mit „Wendy 2“ noch lang ersehnten Nachschub und für die Arthäuser den französischen Film „Docteur Knock“, der wohl nur deshalb in unsere Kinos kommt, weil Omar Sy mal in „Ziemlich beste Freunde“ mitgespielt hat.

Heilstätten

Genre-Filme aus Deutschland liegen derzeit im Trend, in diesem Jahr wird es noch einige davon geben. Warum also nicht auch mal ein bisschen Found-Footage-Horror aus heimischen Landen, der passenderweise auch gleich noch mit einigen reichweitenstarken YouTubern wie Freshtorge, Nilam Farooq oder Davis Schulz besetzt wurde. Entsprechend groß müsste auch das Interesse im Netz an dem Streifen sein, doch das ist nur bedingt der Fall. Zu erwarten sind unter 100.000 Besucher zum Start.

Die Verlegerin

Steven Spielbergs neues Polit-Drama hat mit Meryl Streep und Tom Hanks Spitzenpersonal aufzubieten und ist für zwei Oscars nominiert (Bester Film und Streep als Beste Hauptdarstellerin). Obwohl die Story in den 1970er Jahren angesiedelt ist, ist die Thematik so zeitgemäß und relevant wie selten. Die Internet-Indikatoren deuten auf einen soliden Start hin, bei dem – bei ausreichend hoher Kopienzahl – durchaus mehr als 100.000 Besucher am ersten Wochenende möglich sind.

Das Buzzometer betrachtet das Internet-Rauschen eine Woche vor dem Kinostart zu den kopienstarken Neustarts. Dazu werden Daten von Google, Twitter, Facebook, YouTube sowie diverser deutscher Filmwebsites ausgewertet, die zu einem Buzzometer-Ausschlag auf einer Skala von 0 bis 10 führen. Das Top-O-Flop-O-Meter spiegelt dagegen meine persönliche Einschätzung, ob sich der jeweilige Film an den Kinokassen eher in Richtung Top oder Flop entwickeln wird.