Mit „Fifty Shades of Grey – Befreite Lust“ startet nun der erste potenzielle Blockbuster des Jahres, bei dem sich nur die Frage stellt, wie stark oder schwach er im Vergleich zu den ersten beiden Filmen der Erotik-Trilogie performen wird.
Neben einigen Nischen-Werken startet mit „Wind River“ noch ein mit Jeremy Renner und Elizabeth Olsen prominent besetztes Westernkrimidrama, das es von seiner Thematik schwer in den Kinos haben wird und wahrscheinlich mit einer direkten Home-Entertainment-Auswertung besser aufgehoben gewesen wäre. Gespannt darf man außerdem auf „Dinky Sinky“ sein, den ersten Film, den Felix Starck mit seinem neugegründeten Koryphäen Filmverleih in die Kinos bringt.
Fifty Shades of Grey – Befreite Lust
Noch dieser Film, dann hat es sich im Kino ausgelitten mit den Greys. Zwischen den vorigen beiden Filmen ist ein klarer Abwärtstrend zu erkennen, der sich auch beim finalen Teil fortsetzen wird. Die Marketing-Ambitionen des Verleihs sind bereits deutlich niedriger, es wurde viel weniger Online-Material produziert. Dies spiegelt sich auch im Internet-Buzz, der bei weitem nicht so ausgeprägt ist wie beim letzten, geschweige denn ersten Film. Der zweite Teil eröffnete im vergangenen Jahr zur selben Zeit mit etwas mehr als einer Million Besucher inklusive Previews und landete schließlich bei knapp 3,5 Millionen. Beim dritten Teil deutet jedoch alles darauf hin, dass die Besuchermillion zum Start nicht geknackt werden wird.
Das Buzzometer betrachtet das Internet-Rauschen eine Woche vor dem Kinostart zu den kopienstarken Neustarts. Dazu werden Daten von Google, Twitter, Facebook, YouTube sowie diverser deutscher Filmwebsites ausgewertet, die zu einem Buzzometer-Ausschlag auf einer Skala von 0 bis 10 führen. Das Top-O-Flop-O-Meter spiegelt dagegen meine persönliche Einschätzung, ob sich der jeweilige Film an den Kinokassen eher in Richtung Top oder Flop entwickeln wird.