Buzzometer vom 25. Januar 2018

Eine Woche nachdem das Erfolgsduo Schweiger/Schweighöfer mit ihrer neuen Actionkomödie an den Kinokassen nicht so wirklich punkten konnte, wird mit „Nur Gott kann mich richten“ gleich die nächste deutsche Produktion hinterher geschoben – wenngleich es hier weniger lustig und dafür deutlich härter zur Sache geht. Als Gegenprogramm für ein eher weibliches Publikum startet außerdem das in den USA bereits mit knapp 130 Millionen Dollar extrem erfolgreich gelaufene Feelgood-Drama „Wunder“ mit Julia Roberts, das auch bei uns über Steherqualitäten verfügen konnte.

Nachschub für die Arthäuser gibt es in Form der bereits vielfach ausgezeichneten Oscarhoffnung „Three Billboards Outside Ebbing, Missouri“, dem sicherlich auch bei uns zwar keine steile, aber eine stetige Kinokarriere bevor stehen wird.

 

Nur Gott kann mich richten

Gangsterdramen aus heimischer Produktion sind nicht allzu häufig anzutreffen, dieses hier hat immerhin Moritz Bleibtreu in der Hauptrolle anzubieten. Ob dessen Zugkraft ausreicht, um ein breites Publikum in die Kinos zu ziehen, darf bezweifelt werden, guckt man sich die wenig überzeugenden Besucherzahlen seiner letzten Auftritte jenseits von „Lommbock“ aus dem vergangenen Jahr einmal an. Der Blick auf die Internet-Indikatoren macht wenig Hoffnung, dass der Trend in diesem Fall gebrochen werden wird. Zum Start zu erwarten sind deutlich unter 100.000 Thriller- und/oder Bleibtreu-Fans.

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Wunder

130 Millionen Dollar hat das Mitte November in den USA gestartete Drama bereits eingesammelt, nun hat es auch den Weg in unsere Kinos gefunden. Mit Julia Roberts prominent besetzt und clever terminiert steht einem Erfolg bei uns prinzipiell ebenfalls nichts im Weg. Der Internetbuzz zu dieser berührenden Story ist schon mal sehr überzeugend, sodass ein kleines Kinokassen-Wunder mit bis zu 200.000 Besuchern zum Start durchaus im Bereich des Möglichen liegt.

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Das Buzzometer betrachtet das Internet-Rauschen eine Woche vor dem Kinostart zu den kopienstarken Neustarts. Dazu werden Daten von Google, Twitter, Facebook, YouTube sowie diverser deutscher Filmwebsites ausgewertet, die zu einem Buzzometer-Ausschlag auf einer Skala von 0 bis 10 führen. Das Top-O-Flop-O-Meter spiegelt dagegen meine persönliche Einschätzung, ob sich der jeweilige Film an den Kinokassen eher in Richtung Top oder Flop entwickeln wird.