Nach den absehbar souveränen Zahlen von „Paddington 2“ geht mit Pixars „Coco“ eine Woche später bereits der nächste hochkarätige Familientitel neu an den Start. Als Gegenprogramm für ein weibliches Publikum kommt die US-Komödie „Girls Trip“ neu in die Kinos und für alle, die es etwas deftiger mögen, das Thriller-Remake „Flatliners“.
Auch darüber hinaus drängt noch einiges an frischer Ware in die bereits gut gefüllten Kinos: Da wären das Selbstfindungs-Drama „Genauso anders wie ich“ sowie der prominent besetzt Western „Brimstone“, die beide den Status von Verlegenheitsstarts tragen. Eventuell hat ja die französische Komödie „Madame“ eine Chance, aus der Masse der Neustarts hervorzustechen und ihr Publikum zu finden. Bleibt noch die Frage, warum mit „Der Mann aus dem Eis“, „Die Vierhändige“ und „Whatever Happens“ gleich drei deutsche Genre-Stoffe am selben Wochenende gegeneinander antreten müssen?
Coco
Wenige Wochen nach „Cars 3“ folgt bereits die nächste Pixar-Produktion. In den USA über das Thanksgiving-Wochenende gut aus den Startlöchern gekommen, sieht es auch bei uns recht viel versprechend aus, wenngleich der Familienfilmmarkt derzeit bereits gut bedient wird. Die Internet-Indikatoren deuten – nicht zuletzt aufgrund des populären Vorfilms aus dem „Eiskönigin“-Universum – auf einen Start von um die 350.000 Besucher hin.
Flatliners
Warum der Film aus dem Jahr 1989 noch einmal neu aufgelegt werden musste, erschließt sich nicht so ganz, in den USA ist dieses Remake auch bereits mit wehenden Fahnen untergegangen. Ähnliches wird diesem Nahtoderfahrungsthriller auch bei uns drohen, wenn man dem geringen Interesse im Internet glauben schenken darf. Zum Start sind entsprechend lediglich zwischen 50.000 und 100.000 Besucher zu erwarten.
Girls Trip
Neben den Familienfilmen stehen im November auch Komödien für ein primär weibliches Publikum hoch im Kurs. Dazu gesellt sich nun auch noch dieses Werk, das in den USA bereits vor einiger Zeit sehr erfolgreich gelaufen ist. Bei uns sieht es nicht ganz so viel versprechend aus. Der Internet-Buzz deutet auf einen Start von deutlich unter 100.000 wohl vorwiegend Besucherinnen hin.
Das Buzzometer betrachtet das Internet-Rauschen eine Woche vor dem Kinostart zu den kopienstarken Neustarts. Dazu werden Daten von Google, Twitter, Facebook, YouTube sowie diverser deutscher Filmwebsites ausgewertet, die zu einem Buzzometer-Ausschlag auf einer Skala von 0 bis 10 führen. Das Top-O-Flop-O-Meter spiegelt dagegen meine persönliche Einschätzung, ob sich der jeweilige Film an den Kinokassen eher in Richtung Top oder Flop entwickeln wird.