Dieses Wochenende geht es etwas ruhiger zu bei den Neustarts, was jedoch angesichts der gut besuchten Filme sicherlich nicht das schlechteste ist. Und für jeden ist mal wieder etwas dabei: Für die Familien ist es „Paddington 2“, für die Mädels die romantische Komödie „Liebe zu Besuch“ und für Thriller-Fans beiderlei Geschlecht mit „Aus dem Nichts“ der neue Film von Fatih Akin.

Im Arthouse- bzw. Crossover-Bereich gehen mit dem Rassendrama „Detroit“ und der Geschlechterkampf-Komödie „Battle of the Sexes“ noch zwei angenehm gegensätzliche und in jedem Fall interessante Filme neu an den Start, den beiden ein Achtungserfolg an den Kinokassen zuzutrauen ist.

 

Paddington 2

Der erste Film eröffnete vor zwei Jahren mit knapp 280.000 Besuchern und kam dann in der Summe auf etwas mehr als 2 Millionen Bärenliebhaber. Der Internet-Buzz für das Sequel fällt recht ordentlich aus und deutet auf Zahlen zum Start in einem ähnlichen Bereich von um die 300.000 Besucher hin.

 

 

 

 

 

 

Liebe zu Besuch

Zwei Wochen nach „Bad Moms 2“ kommt bereits der nächste Film für eine vorwiegend weibliche Zielgruppe in die Kinos und präsentiert uns nach langer Zeit mal wieder Resse Witherspoon in einer romantischen Komödie. Das Interesse im Internet macht zumindest Hoffnung, dass der Film sein Publikum finden wird. Zu rechnen sein wird mit um die 150.000 wohl vorwiegend Besucherinnen inklusive Previews zum Start .

 

 

 

 

 

 

Aus dem Nichts

Regisseur Fatih Akin ist es gelungen, Diane Kruger für seinen Film nach Deutschland zurück zu locken, was prompt mit einem Palmengewinn in Cannes als Beste Schauspielerin belohnt wurde. Nun kommt der Rache-Thriller ein bisschen aus dem Nichts, aber in jedem Fall mit reichlich Verspätung in unsere Kinos. Die Internet-Indikatoren überzeugen nur bedingt, zu erwarten sind um die 100.000 Besucher zum Start – was ja für einen deutschen Genre-Film gar nicht so schlecht ist.

 

 

 

 

 

 

Das Buzzometer betrachtet das Internet-Rauschen eine Woche vor dem Kinostart zu den kopienstarken Neustarts. Dazu werden Daten von Google, Twitter, Facebook, YouTube sowie diverser deutscher Filmwebsites ausgewertet, die zu einem Buzzometer-Ausschlag auf einer Skala von 0 bis 10 führen. Das Top-O-Flop-O-Meter spiegelt dagegen meine persönliche Einschätzung, ob sich der jeweilige Film an den Kinokassen eher in Richtung Top oder Flop entwickeln wird.