Während es zuletzt noch ein Hauen und Stechen unter zahlreichen ebenso vielversprechenden wie hochkarätigen Neustarts gab, geht es diese Woche wieder ein wenig ruhiger zu, wenn lediglich das Threequel „Planet der Affen: Survival“ neu in die Breitenauswertung geht.
Unter den Starts der zweiten Reihe dürfte wohl der mittlerweile vierte Eberhofer-Krimi mit dem Titel „Grießnockerlaffäre“ die besten Chancen auf ordentliche Besucherzahlen von um die 100.000 haben, die mal wieder ausschließlich im süddeutschen Raum eingesammelt werden. An ein Familienpublikum wendet sich „Emoji – Der Film“, der jedoch trotz der so beliebten Handy-Icons vom Verleih anscheinend mit nur wenig Marketingpower ausgestattet wurde. In den Arthäusern der Republik neu in den Programmen zu finden sind das amerikanische Künstler-Biopic „Final Portrait“, das britische Krimi-Drama „Das Gesetz der Familie“ sowie die schweizerische Komödie „Die göttliche Ordnung“. Und natürlich nicht fehlen darf die obligatorische französische Komödie, die in dieser Woche den Titel „Alibi.com“ trägt.
Planet der Affen: Survival
Die beiden Vorgängerfilme haben bei uns mit 450.000 bzw. 420.000 Besuchern eröffnet, um dann insgesamt auf 1,15 bzw. 1,35 Millionen Affenliebhaber zu kommen. Blickt man auf den Internet-Buzz des dritten Teils, so scheint sich der Abwärtstrend am Startwochenende fortzusetzen, sicherlich noch zusätzlich befeuert durch die ungünstige Konkurrenzsituation. So wären mehr als 300.000 Besucher zum Start schon als Erfolg zu werten.
Das Buzzometer betrachtet das Internet-Rauschen eine Woche vor dem Kinostart zu den kopienstarken Neustarts. Dazu werden Daten von Google, Twitter, Facebook, YouTube sowie diverser deutscher Filmwebsites ausgewertet, die zu einem Buzzometer-Ausschlag auf einer Skala von 0 bis 10 führen. Das Top-O-Flop-O-Meter spiegelt dagegen meine persönliche Einschätzung, ob sich der jeweilige Film an den Kinokassen eher in Richtung Top oder Flop entwickeln wird.
