In den USA gibt es dank unzähliger Previews eine gewisse Awareness für „King Arthur: Legend of the Sword“, das Fantasy-Epos von Guy Ritchie, der zuletzt mit seinem Agenten-Reboot „Codename U.N.C.L.E.“ einen veritablen Flop verbuchen musste. Vielleicht hat er ja mit dem stylishen Reboot der berühmten Königssage ja mehr Glück?
In den Arthäusern dominieren an diesem Wochenende zwei deutsche Neustarts: Die Doku „Berlin Rebel High School“ liegt ungefähr auf einer Linie mit „Prinzessinenbad“ vor mittlerweile auch schon zehn Jahren und damals eher mageren 80.000 Besuchern in summa. Als Gegenpol dazu geht Altmeister Volker Schlöndorff mit „Rückkehr nach Montauk“ für ein Bildungsbürgerpublikum neu an den Start.
An der Familienfilmfront startet mit „Überflieger“ ein Animationsfilm neu – und in der Tat kann dieses Marktsegment ein wenig frisches Blut ganz gut gebrauchen.
King Arthur: Legend of the Sword
Von Zeit zu Zeit verlangt Hollywood nach einer Neuauflage des Mythos rund um König Artus und seine Tafelrunde. Diesmal darf Regisseur Guy Ritchie sein Glück versuchen. Dass der Film bereits unzählige verschiedene Titel trug und damit einhergehend durch die Startliste geschoben wurde, ist eher ein schlechtes Zeichen. Gebracht zu haben scheint es zudem wenig, denn so richtig überzeugen können die Internet-Indikatoren immer noch nicht. So sind zum Start je nach Wetterlage Besucherzahlen von um die 300.000 zu erwarten.
Das Buzzometer betrachtet das Internet-Rauschen eine Woche vor dem Kinostart zu den kopienstarken Neustarts. Dazu werden Daten von Google, Twitter, Facebook, YouTube sowie diverser deutscher Filmwebsites ausgewertet, die zu einem Buzzometer-Ausschlag auf einer Skala von 0 bis 10 führen.
Das Top-O-Flop-O-Meter spiegelt dagegen meine persönliche Einschätzung, ob sich der jeweilige Film an den Kinokassen eher in Richtung Top oder Flop entwickeln wird.