Wie bereits vor zwei Jahren steht das Osterfest ganz im Zeichen der „Fast & Furious“-Reihe, dessen achter Teil dieses Jahr als dickes Ei den Kinobesuchern und natürlich auch den Kinobetreibern ins Nest gelegt wird. Der letzte Film eröffnete über die Osterfeiertage mit 1,9 Millionen Besuchern. Lassen wir uns überraschen, was in diesem Jahr zu holen ist.
Im Schatten von „Fast & Furious“ wurde als Alternative vor allem Frischware für eine ältere Zielgruppe programmiert. Da wären die prominent besetzte Gauner-Komödie „Abgang mit Stil“ sowie für ein eher weibliches Publikum der Generationen-Spaß „Zu guter Letzt“. Mit leichtem Arthouse-Einschlag kommt noch das britische Gerichtssaaldrama „Verleugnung“ neu in unsere Kinos, das sich jedoch erfahrungsgemäß eher schwer tun wird, was in gleicher Weise auf das Historien-Epos „The Birth of a Nation“ zutrifft. Versteckt in der Abgaswolke des Boliden-Actioners wird zudem noch der „Wolf of Wall Street“-Verschnitt „Gold“ als Alibi-Start entsorgt.
Fast & Furious 8
Mit diesem benzinbefeuerten Action-Franchise haben Vin Diesel und Kollegen eine echte Geldkuh geschaffen. Die Netz-Indikatoren überzeugen bisher trotz der Deutschlandpremiere mit Starauftrieb am Dienstag noch nicht so hundertprozentig. Ob es trotz des Vorstarts am Mittwoch und der Osterfeiertage wieder knappe 1,9 Millionen Besucher zum Start geben wird, darf daher bezweifelt werden. Das Überschreiten der Marke von 1,5 Millionen Besucher am Startwochenende scheint jedoch realistisch.
Das Buzzometer betrachtet das Internet-Rauschen eine Woche vor dem Kinostart zu den kopienstarken Neustarts. Dazu werden Daten von Google, Twitter, Facebook, YouTube sowie diverser deutscher Filmwebsites ausgewertet, die zu einem Buzzometer-Ausschlag auf einer Skala von 0 bis 10 führen.
Das Top-O-Flop-O-Meter spiegelt dagegen meine persönliche Einschätzung wider, ob sich der jeweilige Film an den Kinokassen eher in Richtung Top oder Flop entwickeln wird.