Nach einem eher ruhigen Wochenende folgen eine Woche später mit der Manga-Verfilmung „Ghost in the Shell” sowie dem Animationsspaß „Boss Baby“ zwei etwas breitere Neustarts für gänzlich verschiedene Zielgruppen.
Für die Arthäuser gibt es ebenfalls hochkarätigen Nachschub in Form des neuen Kaurismäki-Films „Die andere Seite der Hoffnung“, der mit Berlinale-Power im Rücken solide Zahlen schreiben wird. Da wird es der thematisch schwierige „A United Kingdom“ nicht ganz einfach haben. Neu kommt außerdem noch das bereits im Rahmen der Berlinale aufgeführte Forscher-Abenteuer „Die versunkene Stadt Z“ in die Kinos, dies jedoch eher in Form eines besseren Alibi-Starts.
Ghost in the Shell
Nachdem Emma Watson als Belle für volle Kinosäle gesorgt hat, gibt es nun zwei Wochen später mit Scarlett Johansson als Cyborg-Heroine das actionlastige Gegenprogramm dazu. Naturgemäß ist diese Manga-Verfilmung eher auf den asiatischen Markt zugeschnitten, entsprechend wird sich der Erfolg bei uns in Grenzen halten. Vergleicht man den Internet-Buzz mit ähnlich gelagerten Titeln der vergangenen Wochen, so sind auch ähnliche Besucherzahlen zum Start von um die 300.000 zu erwarten.
Boss Baby
Es ist mal wieder an der Zeit für einen frischen Animationsfilm, der ein breites Familienpublikum im Visier hat. Dieser Aufgabe hat sich „Boss Baby“ mit seiner nur mittelmäßig originellen Ausgangsidee angenommen. Die Netzindikatoren deuten trotzdem auf einen soliden Erfolg an den Kinokassen mit um die 350.000 Besucher am Startwochenende hin.
Das Buzzometer betrachtet das Internet-Rauschen eine Woche vor dem Kinostart zu den kopienstarken Neustarts. Dazu werden Daten von Google, Twitter, Facebook, YouTube sowie diverser deutscher Filmwebsites ausgewertet, die zu einem Buzzometer-Ausschlag auf einer Skala von 0 bis 10 führen.
Das Top-O-Flop-O-Meter spiegelt dagegen meine persönliche Einschätzung wider, ob sich der jeweilige Film an den Kinokassen eher in Richtung Top oder Flop entwickeln wird.