Der Januar entwickelt sich auch in diesem Jahr erwartungsgemäß zu einem starken Kinomonat, wozu auch das Sequel „xXx: Die Rückkehr des Xander Cage“ mit Vin Diesel in der Titelrolle seinen Beitrag leisten wird.
Die Konkurrenz ist nicht gerade klein, der sich das Animationssequel „Ritter Rost 2“ da aussetzt. Aber zumindest kann es auf eine bekannte Marke bauen. Der Vorgänger konnte am identischen Starttermin vor vier Jahren in summa 600.000 rostige Ritter zusammensammeln. Das sollte diesem Nachfolger ebenfalls gelingen.
Mitten in der Oscar-Saison geht es weiter mit zwei hochkarätigen Arthouse-Starts: Doch gegen die vielfach ausgezeichnete Tragödie „Manchester by the Sea“ wird das bereits im Wettbewerb von Cannes gelaufene und nun viel zu spät bei uns auftauchende Drama „Personal Shopper“ trotz Kristen Stewart und Lars Eidinger in den Hauptrollen wenig Chancen haben.
Dass Filme mit Will Smith in der Hauptrolle bei uns als Alibi-Starts verramscht werden, hätte man noch vor einigen Jahren nicht für möglich gehalten, doch bei „Verborgene Schönheit“ wird dies zweifelsfrei der Fall sein. Einen ähnlichen Status inne hat trotz seines peinlich-reißerischen Titels (oder gerade deshalb) der österreichische Thriller „Die Hölle – Inferno“, der ebenfalls schnell wieder aus den Kinos verschwunden sein wird.
xXx: Die Rückkehr des Xander Cage
Nach „The Great Wall“ und „Passengers“ geht es nun weiter mit Vin Diesels Rückkehr als Xander Cage. Dabei handelt es sich mal wieder um ein stark verspätetes Sequel – fast 15 Jahren sind seit dem Originalfilm mit dem „Fast & Furious“-Star in der Titelrolle mittlerweile vergangen. Der Internet-Buzz für diesen Actioner ist wohl in erster Linie dank des Hauptdarstellers recht ordentlich und so sind am Startwochenende Zahlen zu erwarten, die ein wenig über denen von „The Great Wall“ bei etwas mehr als 200.000 Kinogängern liegen werden. Die 2,2 Millionen Gesamtbesucher des Originals werden aber in keinem Fall drin sein.
Das Buzzometer betrachtet das Internet-Rauschen eine Woche vor dem Kinostart zu den kopienstarken Neustarts. Dazu werden Daten von Google, Twitter, Facebook, YouTube sowie diverser deutscher Filmwebsites ausgewertet, die zu einem Buzzometer-Ausschlag auf einer Skala von 0 bis 10 führen.
Das Top-O-Flop-O-Meter spiegelt dagegen meine persönliche Einschätzung wider, ob sich der jeweilige Film an den Kinokassen eher in Richtung Top oder Flop entwickeln wird.