Kurz vor Jahresschluss trauen sich an einem ungünstig gelegenen Silvesterwochenende entsprechend wenige Neustarts in die Kinos. Als einziger Massenstart wagt sich die Computerspielverfilmung „Assassin’s Creed“ aus der Deckung.
Im Arthouse-Segment geht es erneut rund: Mit „Die Überglücklichen“, „Einfach das Ende der Welt“ und „Baden Baden“ starten gleich drei viel versprechende Titel, während es sich bei „Love & Friendship“ eher um einen lustlosen Alibistart handelt, der die Auswertung in den folgenden Stufen befeuern soll.
Assassin’s Creed
Der Internet-Buzz um diesen Fantasy-Actioner ist einigermaßen ausgeprägt, was jedoch in erster Linie auf die Popularität des zugrunde liegenden Spiels zurückzuführen ist. Daher stellt sich die Frage, ob all diese Klicks sich auch in Kinotickets umwandeln lassen? Die ersten Vorführungen finden bereits am 2. Weihnachtsfeiertag statt, sodass der Film zu der umsatzstarken Zeit zwischen den Jahren ordentlich Kasse machen kann und auch sollte. Dass nach dem ersten Wochenende dann die halbe Besuchermillion geknackt wurde, sollte im Bereich des Möglichen liegen.
Das Buzzometer betrachtet das Internet-Rauschen eine Woche vor dem Kinostart zu den kopienstarken Neustarts. Dazu werden Daten von Google, Twitter, Facebook, YouTube sowie diverser deutscher Filmwebsites ausgewertet, die zu einem Buzzometer-Ausschlag auf einer Skala von 0 bis 10 führen.
Das Top-O-Flop-O-Meter spiegelt dagegen meine persönliche Einschätzung wider, ob sich der jeweilige Film an den Kinokassen eher in Richtung Top oder Flop entwickeln wird.