Buzzometer vom 1. Dezember 2016

Mit „Underworld: Blood Wars“ geht die stylishe Vampirsaga mit Hauptdarstellerin Kate Beckinsale in ihre mittlerweile fünfte Runde. Das Gegenprogramm dazu liefert Clint Eastwood als Regisseur von „Sully“, in dem Tom Hanks den Piloten Chelsey „Sully“ Sullenberger verkörpert, der durch seine beherzte Notlandung eines Passagierflugzeugs Hunderte Menschenleben rettete.

In den USA bereits mit Pauken und Trompeten gefloppt, legt der SciFi-Horror „Das Morgan Projekt“ bei uns nur einen Alibi-Start im übergroßen Schatten der Vampirin Selene hin. Studiocanal möchte mit „Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt“ gerne an den Erfolg von „Heidi“ aus der vergangenen Adventszeit mit über 1,2 Millionen Zuschauern anknüpfen. Doch dies wird aufgrund der schwächeren Marke und der starken Konkurrenz durch „Sing“ in einer Woche schwer möglich sein. Für das interessierte Arhouse-Publikum kommt dann noch das Biopic „Marie Curie“ in die jedoch mit diversen Biopics und Bestsellerverfilmungen bereits bestens ausgelasteten Programmkinos.

 

underworldUnderworld: Blood Wars

Der letzte Teil der Vampiractioner-Reihe, „Underworld: Awakening“, kam vor vier Jahren auf recht solide 600.000 Besucher. Wirft man einen Blick ins Netz, so wird die Fangemeinde auch bei Abenteuer Nummer fünf die Macher nicht enttäuschen. Da die Fortsetzung zudem relativ clever, da konkurrenzlos terminiert wurde, werden ähnliche Zahlen wie bei den Vorgänger-Filmen drin sein mit ca. 200.000 Besuchern zum Start und den oben erwähnten 600.000 in der Summe.

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Sully

Amerikanische Heldengeschichten funktionieren in den deutschen Kinos nur bedingt, da wird der neue Film von Clint Eastwood keine Ausnahme machen. Aufgrund von reichlich Oscar-Power im Rücken konnte Eastwoods „American Sniper“ im vergangenen Jahr immerhin mehr als 1,2 Millionen Besucher in die Kinos locken, doch an diese Zahlen wird dieses Pilotendrama trotz Tom Hanks in der Titelrolle nicht heran reichen. Dies zeigen bereits die Internet-Indikatoren, die auf Besucherzahlen zum Start von um die 100.000 Besucher hindeuten.

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Das Buzzometer betrachtet das Internet-Rauschen eine Woche vor dem Kinostart zu den kopienstarken Neustarts. Dazu werden Daten von Google, Twitter, Facebook, YouTube sowie diverser deutscher Filmwebsites ausgewertet, die zu einem Buzzometer-Ausschlag auf einer Skala von 0 bis 10 führen.

Das Top-O-Flop-O-Meter spiegelt dagegen meine persönliche Einschätzung wider, ob sich der jeweilige Film an den Kinokassen eher in Richtung Top oder Flop entwickeln wird.