Puh, an diesem Donnerstag prügeln sich beachtliche 21 Neustarts um die Aufmerksamkeit eines potenziellen Publikums. Wer soll all diese Filme bloß angucken? Die weitreichenstärksten darunter werden das SciFi-Drama „Arrival“, das verspätete Komödien-Sequel „Bad Santa 2“ und der Bohrinsel-Actioner „Deepwater Horizon“ sein.

Im Arthouse-Bereich kommen zudem noch zwei Schwergewichte neu in die Kinos: Das mit Meryl Streep und Hugh Grant prominent besetzte Biopic „Florence Foster Jenkins“ sowie der Cannes-Gewinner „Ich, Daniel Blake“. Beide werden die Arthouse-Charts ordentlich aufmischen, wobei ersterer zusätzlich noch über erhebliches Crossover-Potenzial verfügt..

 

Arrival

Das SciFi-Drama ist vor kurzem in den USA über Erwartungen gestartet, nun landet es in unseren Kinos. Von den drei breiteren Neustarts ist der Internet-Buzz bei diesem am ausgeprägtesten, wenngleich nicht gerade auf besonders hohem Niveau. Am Startwochenende ist daher mit Besucherzahlen von um die 300.000 zu rechnen, was durchaus vorzeigbar ist, für die Topposition aber nicht reichen wird.

 

 

 

 

 

 

Deepwater Horizon

In den USA bereits gefloppt, kommt die mit Mark Wahlberg prominent besetzte Heldensaga nun auch auf unsere Leinwände. Von der Thematik her wird es der heroische Actionstreifen nicht einfach haben, zumal auch die Internet-Indikatoren nicht allzu hoffnungsfroh stimmen. So wird sich der auf wahren Ereignissen beruhende Katastrophenthriller schwer tun, am Startwochenende die Grenze von 100.000 Besuchern zu knacken.

 

 

 

 

 

 

Bad Santa 2

Der erste Film kam fast zeitgleich im November 2004 in unsere Kinos. Ihm war mit knapp 170.000 Besuchern in Summe jedoch kein großer Erfolg beschieden. Nun folgt zwölf Jahre später eins der derzeit so beliebten, verspäteten Sequels. Glaubt man dem Internet-Buzz, ist das Interesse an der Fortsetzung nicht sonderlich groß. Zwar kann der Markt eine böse, schwarzhumorige Bad-Taste-Komödie recht gut gebrauchen, trotzdem ist davon auszugehen, dass die Besucherzahlen des Vorgängers nicht erreicht werden.

 

 

 

 

 

Das Buzzometer betrachtet das Internet-Rauschen eine Woche vor dem Kinostart zu den kopienstarken Neustarts. Dazu werden Daten von Google, Twitter, Facebook, YouTube sowie diverser deutscher Filmwebsites ausgewertet, die zu einem Buzzometer-Ausschlag auf einer Skala von 0 bis 10 führen.

Das Top-O-Flop-O-Meter spiegelt dagegen meine persönliche Einschätzung wider, ob sich der jeweilige Film an den Kinokassen eher in Richtung Top oder Flop entwickeln wird.