Holiday Season? „Ist der denn bekloppt?“ werden einige denken. Waren wir nicht gerade noch am Badesee, im Garten auf der Liege oder im Biergarten gesessen? Ja, es ist tatsächlich soweit. Wir nähern uns mit großen Schritten dem Weihnachtsfest und dem Jahresende. Für den US-Kinofan bedeutet das gleich doppelte Freude, denn nun gibt es noch einmal ein wahres Feuerwerk an cineastischen Leckerbissen. Der oft graue und nasse November lädt ja geradezu dazu ein, den Weg in den Kinosaal einzuschlagen und die 2016er-Version liefert einem eine Menge guter Gründe, dies auch zu tun.
Wochenende 44 vom 4. November – 6. November 2016
- Im November 2013 testete Marvel erstmals die Holiday Season für eine der hauseigenen Produktionen.“Thor: The Dark Kingdom“ machte dort trotz mittelmäßiger Kritiken eine sehr gute Figur. Deswegen darf zu diesem Termin nun „Doctor Strange“, die erste personelle Neuvorstellung in MCUs Phase Drei, seinen Illusionen freien Lauf lassen. Wie man es inzwischen vom Comic-Studio gewohnt ist, besticht der Film mit einer erstklassigen Besetzung bis in die kleinste Nebenrolle. So langsam muss man ja fast Angst haben, dass die A-Lister ausgehen, um die Rollen in zukünftigen Filmen zu besetzen. Der Film startete in großen Teilen der Welt bereits eine Woche vor den USA. All die positiven Reaktionen, sowohl von Kritikern, als auch den Zuschauern, werden sich sehr wahrscheinlich positiv auf das Einspiel des Filmes auswirken. Ich glaube „Doctor Strange“ und sein Inception-Look sind genau das, was das Studio braucht, um frischen Wind in das Avengers-Universum zu bringen. Meine Prognose von $80m/$240m würde das beste Opening eines der Marvel-Helden aus der zweiten Reihe bedeuten.
- Wer glaubt, das wäre es bereits gewesen, der sei eines Besseren belehrt. Denn auch für Kinder und Familien gibt es an diesem Wochenende den langersehnten Nachschub in Form von „Trolls“. Wie der seltsame Doktor in der Woche zuvor, hat der Animationsfilm aus dem Hause Dreamworks Animation bereits einige Starts in Übersee hinter sich, wenn er dann endlich auch in den Staaten anläuft. Erste Ergebnisse sind recht vielversprechend und die Kombination aus buntem, abgedrehtem Spaß mit bekannten Voicecasts (und Musik von Superstar Justin Timberlake) hat im vergangenen Jahr schon für „Home“ überraschend gut funktioniert. Wenn man bedenkt, dass Trolls nun auch noch bessere Kritiken bekommt und die Trailer sehr erfreuliche Klickzahlen generieren konnten, sollte zumindest die Novemberdurststrecke für das Studio ein Ende finden. Auf $200m Dollar wird man vermutlich bis zum Start von Shrek 5 warten müssen, aber $52m/$175m wären ein erfreulicher Überraschungserfolg.
- Und weil das Wochenende nicht schon mit genug Potential gesegnet ist, gibt es als Kirsche auf der Torte das Regie-Comeback von Mel Gibson. 10 Jahre nach „Apocalypto“ und einer Masse an privaten Entgleisungen, scheint dies der Zeitpunkt zu sein, sich mit dem Kriegsepos „Hacksaw Ridge“ erneut beim Publikum vorzustellen. Der Film behandelt das Leben des Pazifisten und Waffenverweigerers Desmond Thomas Doss, der in der Schlacht um Okinawa 75 Kameraden das Leben rettete. Schaut man den Trailer, dann erkennt man eindeutig die Handschrift von Mel Gibson, vom Ton her erinnert der Film aber eher an „Braveheart, als an „Apocalypto“ oder „Die Passion Christi“. Die $45Mio Produktion, die mit Ex-Spiderman Andrew Garfield, Hugo Weaving, Sam Worthington und Vince Vaughn erstaunlich prominent besetzt ist, wird das Budget sicher nicht am Startwochenende wieder einspielen, aber es scheint die Art von Film zu sein, die beim Publikum einen Nerv treffen kann. Und ich hoffe inständig, das er dies tut. In Zeiten wie diesen brauchen wir Vorbilder wie den Helden Desmond ThomasDoss. Nicht einmal Lionsgate sollte es gelingen, dieses filmische Potential an die Wand zu fahren. $20m/$100m
Wochenende 45 vom 11. November – 13. November 2016
- Verschnaufpausen gibt es in diesem November scheinbar nicht, denn mit „Arrival“ startet nach „Hacksaw Ridge“ direkt ein weiterer Anwärter auf eines der begehrten, güldenen Männchen, die im Februar wieder vergeben werden. Für Hauptdarstellerin Amy Adams könnte es mit diesem schon jetzt von Kritikern gefeierten Auftritt endlich soweit sein. Im Regiestuhl hat einer der neuesten Geheimtipps Hollywoods Platz genommen: Denis Villeneuve. Filme wie „Prisoners“ oder „Sicario“ waren zuletzt schon Kritikerlieblinge, „Arrival“ liegen sie förmlich zu Füßen. Gute Aussichten für sein kommende Blade Runner-Projekt. Was soll ich sagen, Paramount hat wahrlich mal wieder einen Hit nötig und wenn das Budget von $50Mio der düsteren Variante von „Contact“ richtig kommuniziert wurde, dann denke ich, dass man in der Chefetage aufatmen kann. Das ist der Film, der die Wende bringen könnte. Vielleicht wird es kein zweiter Gravity, aber viele Indikatoren weisen auf ein Einspiel über den Erwartungen hin. $37m/$140m
- Filme wie „This Christmas“, Madeas Weihnachtsabenteuer oder „The Best Man Holiday“ haben in den vergangenen Jahren gezeigt, dass der Weihnachtsfilm noch Leben in sich trägt. Zumindest gilt das für das afroamerikanische Publikum. Während andere Genrebeiträge des Jahres auf derbe Comedy setzen, die mit dem Geist der Weihnacht wenig zu tun hat, setzt Produzent Will Packer in „Almost Christmas“ auf eine altbewährte Familienkomödie mit Wohlfühlfaktor. Die Besetzung liest sich hervorragend, besonders das Leinwandcomeback der talentierten Oscarpreisträgerin Mo’Nique dürfte für Aufmerksamkeit sorgen und von einigen heiß erwartet werden. Der Trailer macht Spaß und scheint auch gut angenommen zu werden. Vor allem die Facebookaktivität ragt hier heraus. Gerade erst hat Madea mit ihrer Halloweenausgabe eine kleine Renaissance erleben dürfen, vielleicht hat der afroamerikanische Film also gerade einen Lauf. Ich als Weihnachtsfan würde es dem Werk herzlich gönnen und es wäre wünschenswert, würde der Film von einem buntgemischten Publikum angenommen, da Filme für jedermann sein sollten, völlig unabhängig von der Hautfarbe der Darsteller. $25m/$65m
- Bei Filmen, die immer wieder verschoben werden, schrillen bei mir für gewöhnlich die Alarmglocken. „Shut In“ ist solch ein Fall. Die Europacorp-Produktion mit Naomi Watts in der Hauptrolle, hat nun also endlich ihren finalen Termin gefunden. Das Drehbuch von Christina Hodson landete 2012 auf der sagenumwobenen Blacklist, dass dies allerdings nicht immer zum Erfolg führen muss, zeigte im September der Misserfolg von „Das Morgan-Projekt“. Der übernatürliche Thriller hat übrigens erstaunlich solide Trailerviews, vielleicht der Masse an erfolgreichen Horrorfilmen in diesem Jahr geschuldet. Vielleicht besteht also doch größeres Interesse, als ich der PG-13 Produktion zugetraut hatte. Während Genrekollege „Don’t Breathe“ jedoch durchaus wusste das Teeniepublikum anzusprechen, sehe ich dies für „Shut In“ nicht. Der Film wirkt insgesamt doch zu erwachsen. Ob bei der Fülle an Optionen mit Potential im November noch viele Interessenten für den Thriller zu finden sind? Eine schwierige Aufgabe. Deswegen sehe ich, obwohl kaum Genrekonkurrenz zu erwarten ist, nicht mehr als $7m/$17m.
Wochenende 46 vom 18. November – 20. November 2016
- Vor 26 Jahren, irgendwo in einem Zug zwischen Manchester und London, entstand das Konstrukt einer Geschichte, die eine ganze Generation prägen sollte und vermutlich auch noch kommende Generationen verzaubern wird. J.K. Rowlings Harry Potter-Saga fegte wie ein riesiger Sturm erst durch die Buchläden, später durch die Kinosäle dieses Planeten. Nachdem die Reise, zumindest im Kino, zunächst ein Ende fand, hat sich Autorin Rowling entschlossen, dem Zuschauer einen weiteren Einblick in die detailreiche und zauberhafte Welt der Magier und Muggel zu gewähren. Das Prequel „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“, das sich den Namen einer von Rowling verfassten, fiktiven Enzyklopädie leiht, wurde ohne Umwege ausschließlich als Drehbuch verfasst. Die angekündigten fünf Teile mögen einigen bitter aufstoßen, den Kinos wäre aber zu wünschen, dass sich mein Vertrauen in die Fähigkeiten meiner Jugendheldin auszahlen wird. Das Marketing hätte sicher besser sein können, lange war gar nicht klar, worum es eigentlich genau gehen soll. Jetzt sehe ich das Potential. Die treuen Potterfans haben zumindest schon fleißig Tickets gelöst, ich habe aber noch Zweifel, ob der Film bei der breiten Masse angekommen ist. Ich denke, dass die Reihe letztenendes mit Qualität punkten muss, um nicht unter die Räder zu kommen. Die Zahlen der Potterfilme halte ich für utopisch, da sollte man sich schon die Hobbit-Filme als Vorbild nehmen. Ich hoffe, dass es zu $80m/$210m reicht, ich sehe aber momentan leider auch noch ein Szenario für weniger.
- Auch Fans von Coming of Age-Filmen im Stile von „Breakfast Club“, „Juno“ oder zuletzt „Einfach zu haben“ kommen im November auf ihre Kosten. Zumindest die, die belegen können, dass sie 17 Jahre oder älter sind. Der Rest braucht Mami und Papi, damit er fluchende und Alkohol konsumierende Jugendliche sehen darf. Vielleicht sieht man gar irgendwo eine Brust. Man mag es sich nicht ausmalen, welche Schäden die Jugendlichen im Jahr 2016 davontragen könnten. So hat „The Edge of Seventeen“ also damit zu kämpfen, dass ein Großteil der möglichen Zielgruppe in die Röhre schaut. Filme wie „American Pie“ haben es zwar geschafft, diese Hürde zu meistern, dieser ist allerdings eindeutiger dem Comedygenre zuzuordnen, als das Erstlingswerk von Drehbuchautorin und Regisseurin Kelly Freemon Crai. Vielleicht schätze ich den Film auch falsch ein und er ist vielmehr an ein Publikum gerichtet, das die Probleme und Ängste der Protagonistin bereits hinter sich gebracht hat. Die Kritiker (im November hat man sich daran ja langsam schon gewöhnt) scheinen den Film zumindest zu lieben und ja, der Trailer ist in der Tat sehr charmant. Der Verleih STX Entertainment hat mit seiner ersten Komödie „Bad Moms“ im Sommer einen Volltreffer gelandet, man kann ihnen nur wünschen, dass die Glückssträhne anhält.. Auch wenn ich glaube, dass hier mehr möglich wäre und jedes „Fuck“ eine Million kosten wird, wären $13m/$50m ein erfreuliches Ergebnis.
- Ebenfalls an diesem Wochenende gestrandet ist Ang Lees Romanverfilmung „Die Irre Heldentour des Billy Lynn“. Nach dem Überraschungserfolg von „Schiffbruch mit Tiger“ ist es nur folgerichtig, es erneut mit bereits etabliertem und kritikerfestem Material zu versuchen. Doch bei Sony ist in diesem Jahr einfach der Wurm drin. Nachdem „Ghostbusters“ Wochen und Monate vor dem Release dank eines nicht endenden Shitstorms bereits zerrissen und versenkt wurde, ereilt dieses Schicksal nun anscheinend auch Billy Lynn, und diesmal von Seiten der Kritiker. Die von Ang Lee verwendete 120FPS-Technologie, die übrigens der gemeine Zuschauer mangels kompatibler Projektoren sowieso nicht zu Gesicht bekommen wird, stieß auf kollektive Ablehnung. Und auch der Inhalt verspricht wohl nicht, was sich viele erwartet hatten. So wurde aus einem einstigen Oscarkandidaten ein geprügelter Hund, der kurzfristig sogar wegen der aussichtsreicheren Kriegskonkurrenz das Weite sucht. (Billy Lynn wird am 11. November nur in NY und LA starten). Nachdem auch „Inferno“ deutlich unter den Erwartungen blieb, wäre dem Verleih und vor allem dem sympathischen Regisseur ein Erfolg zu gönnen, aufgrund der zurückhaltenden Resonanz scheinen aber kaum mehr als $12m/$35m möglich.
Wochenende 47 vom 23. November – 27. November 2016 (Thanksgiving)
- Wenn Disney eine weitere Leinwandprinzessin zum Leben erweckt, dann weiß man, dass Thanksgiving ist. Nach dem lange totgeglaubten „Rapunzel – Neu Verföhnt“, der völlig überraschend eine Renaissance für die Disney Animation Studios darstellte, brach man mit „Die Eiskönigin – Völlig unverfroren“ 2013 unzählige Rekorde. Das Studio ist fast dabei, dem einstigen Platzhirsch Pixar den Rang abzulaufen. Vor allem, weil Disney sich momentan noch auf innovative Originalfilme besinnt. Und so wartet auch das Musical „Vaiana“ mit einer Neuerung auf: Disneys erster Südseeprinzessin. Auch beim Herzstück dieser Filme, der Musik, verlässt man sich nicht auf Altbewährtes, sondern engagierte ein neues Team an Profis, um einen weiteren unverwechselbaren Soundtrack zu erschaffen. Damit sind wir an dem Punkt angelangt, der über den Erfolg des Filmes entscheiden wird. Funktioniert der Film nur als Animationsfilm oder wird die Musik zu einem Klassiker, wie die von Frozen? Die Marke Disney Animation ist mittlerweile so etabliert, dass ein gutes Ergebnis garantiert ist, die Onlinereaktionen sind vielversprechend, sodass nur die Frage bleibt, wie groß der Erfolg ausfallen wird. Dass mit Dwayne Johnson einer der größten Filmstars dieser Zeit eine Hauptrolle übernommen hat, wird dem Film nur noch weiter helfen. $82m(5T)/$250m erscheinen mir momentan als ein realistisches Ziel.
- Für die etwas betagtere Generation liefert Paramount zum Feiertagswochenende mit „Allied – Vertraute Fremde“ typisches Starkino mit epischen Bildern und großem Drama. Brad Pitt ist stets ein guter Gradmesser für das Potential einer Produktion, da seine Mainstreamarbeiten meist ein großes Publikum finden. Auch Regisseur Robert Zemeckis war eins ein Erfolgsgarant, mit seinem letzten Film „The Walk“ erhielt die bisherige Vorzeigekarriere aber eine erste Delle. Bekanntermaßen sind große Namen in Zeiten, in denen jeder ein Star werden kann, der bei Youtube buntes Puder pupst, seltener geworden in dieser Industrie. Das Spionagedrama, das mit Marion Cotillard auch in der weiblichen Hauptrolle sehr namhaft besetzt ist, erinnert irgendwie entfernt an das, was das Superstarduo Jolie/Depp in „The Tourist“ versuchte, nur in historischem Setting. Interessant wird auch, ob die öffentliche Schlammschlacht und die negative Presse um die Scheidung des Ehepaares Jolie/Pitt einen ähnlichen Effekt haben wird, wie einst bei Tom Cruise. Der Trailer ist in Ordnung, verspricht allerdings auch nichts besonderes, weswegen ich nicht an mehr als $22m(5T)/$55m glaube.
- Was wäre ein Feiertagswochenende im Jahr 2016 ohne ein unnötiges Sequel zu einem Quasi-Klassiker? Nachdem „Zoolander 2“ bereits vorbildlich gecrasht ist, erhält Billy Bob Thornton in „Bad Santa 2“ erneut die Chance, sich von seiner schlechtesten Seite zu präsentieren. Zugegeben, 2003 war die derbe Herangehensweise vielleicht noch frischer Wind im Genre, mittlerweile ringt es vielen kaum mehr als ein Lächeln ab. „Dumm und Dümmehr“ hat zwar 2014 gezeigt, dass ein verspäteter Aufguss noch einmal halbwegs funktionieren kann, da steckte allerdings auch ein starker Verleih dahinter. Ob die eher mäßig erfolgreiche Broad Green Media in der Lage ist, eine ähnliche Marketingkampagne zu fahren, wage ich zu bezweifeln. 2016 war bisher eine einzige Katastrophe für Sequels, vor allem für die, die zu völlig unpassenden Terminen, ein Jahrzehnt nach dem Original auf den Markt geworfen wurden. Nicht jeder Film ist Jurassic Park, liebe Verleiher. Das Onlineinteresse ist hier auch viel zu gering, als dass ich an einen Erfolg glauben könnte. $13m(5T)/$28m könnten also fast schon die Obergrenze darstellen.
- Zum Abschluss gibt es ein weiteres Leinwandcomeback und das ist fast noch eindrucksvoller, als das von Mel Gibson. 15 Jahre lang war Warren Beatty komplett von der Bildfläche verschwunden, nun kehrt er gleich in doppelter Funktion zurück in sein Metier. Die romantische Komödie „Regeln spielen keine Rolle“, die seit etwa 40 Jahren in der Entstehung ist, scheint ein Herzensprojekt des Regisseurs und Hauptdarstellers. Inspiriert von einer Begegnung in den 70ern, machte Beatty sich zum Ziel, eines Tages ein Howard Hughes-Biopic zu verwirklichen. Der Trailer deutet allerdings nicht auf ein Biopic hin. Vielleicht veranlasste Martin Scorseses „The Aviator“ ihn auch zum Umdenken und so wurde „Regeln spielen keine Rolle“ wohl eher zu einer sehr klassischen und nostalgischen romantischen (fiktiven) Komödie, in der auch Howard Hughes einen Rolle spielen darf. Für Frauen wurde in diesen Tagen mal wieder nicht allzu viel geboten, allerdings dürfte „Allied“, der ausgerechnet ebenfalls an diesem Wochenende starten muss, einige Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Dieses nostalgische Setting zu verkaufen wird keine leichte Aufgabe für die Werbefachleute. Auch Filme wie Hugo Cabret, die die guten alten Zeiten des Filmes beleuchteten, hatten zuletzt Schwierigkeiten, das erhoffte Publikum zu finden, sodass für Beattys Rückkehr $7,5m/$25m vielleicht schon als Erfolg zu werten wären.
Limitierte Starts
Der November ist üblicherweise auch der Auftakt in die Oscarseason. Die aussichtsreichsten Filme, die im November limitiert starten, sind die Dramen „Lion“, „Loving“, „Manchester By The Sea“, sowie die beiden hochkarätig besetzten Thriller „Miss Sloane“ und „Nocturnal Animals“
Und damit haben wir sie alle komplett. Nach dem enttäuschenden Oktober folgt ein Monat, auf den man sich wahrlich freuen kann. Er verspricht gute Qualität und hohe Einspielergebnisse. Hoffen wir, dass sie gar noch höher ausfallen und die Zuschauer wieder hungrig auf neue Kinoware sind. Es ganz sicher für fast jeden etwas dabei, nur den Damen hätte man vielleicht etwas mehr bieten können, aber da sehe ich schon Abhilfe am Horizont. Dazu aber mehr im letzten Blog des Jahres.