Back to Universal

usa112Auch am Donnerstag mussten wir schon relativ früh das Haus verlassen. Wir waren mit Freunden aus Deutschland verabredet, die in Los Angeles gerade ein paar Tage Urlaub verbringen und mit uns in die Universal Studios fahren wollten. Da waren wir zwar erst vor drei Wochen, aber das ist ja noch lange kein Grund, nicht ein weiteres Mal zu gehen.

Insgesamt erschien es mir allerdings voller zu sein als beim letzten Mal, obwohl die Ferien ja schon lange beendet sind und die Europäer auch nicht mehr in Scharen nach Amerika reisen. Aber das Wetter war sehr schön, warm und sonnig und nicht zu heiß.

Im Park hat man sich auf die kühleren Temperaturen vorbereitet, indem man bei den Fahrgeschäften beispielsweise weniger oft mit Wasser bespritzt wird. Auch bei der Jurassic Park-Wasserrutsche wurde man kaum noch nass, vor drei Wochen sahen wir noch aus wie ein paar ertrunkene Katzen.

Im Prinzip haben wir all das unternommen, was wir auch damals gemacht haben, so dass es nicht viel zu berichten gibt. Die Achterbahnen und anderen Fahrgeschäfte haben wieder viel Spaß gemacht, nur wurden sie leider viel früher als sonst geschlossen, weil der Park sich momentan abends auf die Halloween Horror Nights vorbereitet. Aus diesem Grund konnten wir nicht alle Attraktionen ausprobieren, dafür haben wir uns noch zwei Live Shows angesehen, einmal eine Tier-Dressur, in der Filmtiere zeigen, welche Tricks sie so draufhaben, und dann den Klassiker der Universal Studios schlechthin: Waterworld. Erstaunlich, dass ein rund zwanzig Jahre alter Film, der nicht weiter bemerkenswert ist, eine so langlebige und gelungene Stunt-Show hervorgebracht hat.

Zum Abschluss dieses wunderbaren, entspannten Tages sind wir noch nach Burbank gefahren, um dort in einer Cheesecake Factory zu Abend zu essen. Das Lokal liegt in einer Mall, die stark an The Grove erinnert, und direkt vor der Terrasse, auf der wir gesessen haben, lag ein kleiner Platz mit illuminierten Bäumen und Wasserspielen, die ein wenig an jene vor dem Bellagio in Las Vegas erinnerten. Dazu wurde entspannte Lounge-Musik gespielt, die einen sofort in die richtige Urlaubsstimmung versetzte. In einer solchen Umgebung schmeckt der Käsekuchen gleich nochmal so gut …

Dieser Eintrag wurde veröffentlicht in Mark G. & Pi Jay in La-La-Land 2016 von Pi Jay. Setze ein Lesezeichen zum Permalink.

Über Pi Jay

Ein Mann des geschriebenen Wortes, der mit fünfzehn Jahren unbedingt eines werden wollte: Romanautor. Statt dessen arbeitete er einige Zeit bei einer Tageszeitung, bekam eine wöchentliche Serie - und suchte sich nach zwei Jahren einen neuen Job. Nach Umwegen in einem Kaltwalzwerk und dem Öffentlichen Dienst bewarb er sich erfolgreich an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg. Er drehte selbst einige Kurzfilme und schrieb die Bücher für ein halbes Dutzend weitere. Inzwischen arbeitet er als Drehbuchautor, Lektor und Dozent für Drehbuch und Dramaturgie - und hat bislang fünf Romane veröffentlicht.