Buzzometer vom 20. Oktober 2016

In dieser Woche kommt erneut ein breiter Fächer verschiedenster Filme neu in unsere Kinos. Mit „The Accountant“ startet ein Action-Thriller, mit „Bridget Jones’ Baby“ ein Komödien-Sequel, mit „Ouija: Ursprung des Bösen“ eine Horror-Fortsetzung und mit „Trolls“ schließlich noch ein Animationsfilm aus der DreamWorks-Schmiede.

Gegen den Animationsfilm „Trolls“ gehen mit den Realspielfilmen „Burg Schreckenstein“ und „Das kalte Herz“ noch zwei weitere Familienfilme neu an den Start, die jedoch an diesem Termin nicht wirklich glücklich terminiert erscheinen. Schade um die vielen Produktionsgelder, denn da ist ein doppelter Flop eigentlich schon vorprogrammiert, wobei es „Das kalte Herz“ stärker treffen wird als den auf einer bekannten Marke beruhenden „Burg Schreckenstein“.

Für das etwas anspruchsvolle Publikum betritt nun mit „Gleißendes Glück“ eine weitere deutsche Produktion die Arthouse-Arena, während die französische Komödie „Ab in den Dschungel“ als Crossover-Titel ins wahrscheinlich recht aussichtslose Rennen um eine hohe Chartsplatzierung geht.

 

Bridget Jones’ Baby

Mit einem Abstand von zwölf Jahren kommt nun eine weitere dieser derzeit anscheinend so populären späten Fortsetzungen in die Kinos. Der erste Teil konnte 2001 knapp 4,3 Millionen vor allem wohl Besucherinnen in unsere Kinos locken (davon 350.000 am Startwochenende), beim Sequel waren es 2004 insgesamt knapp 2,3 Millionen (davon genau eine halbe Million zur Eröffnung). Das Interesse im Netz am dritten Teil ist nicht sonderlich stark, aber recht deutlich und verglichen mit ähnlich gelagerten Filmen der vergangenen Wochen deutet alles auf ein Eröffnungswochenende von mehr als 300.000 Besuchern inklusive Previews hin.

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The Accountant

Mit Ben Affleck ist dieser Action-Thriller prominent besetzt, trotzdem ist der Buzz im Netz nicht sonderlich ausgeprägt. Ein Vergleich der Internet-Indikatoren deutet auf Wochenendzahlen im Bereich von „Jason Bourne“ und „Gone Girl“ mit ca. 250.000 Besuchern hin. Nur wird der Multiplikator was die Gesamtbesucher angeht eher dem niedrigeren von „Jason Bourne“ als dem von „Gone Girl“ ähneln. Da das Buchhalter-Drama jedoch eine ähnliche Zielgruppe anspricht wie der gerade recht erfolgreich angelaufene „Inferno“, könnten die Zahlen auch etwas niedriger ausfallen.

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Trolls

Zwar läuft Pixars „Findet Dorie“ immer noch erfolgreich in unseren Kinos, trotzdem zieht Konkurrent DreamWorks mit „Trolls“ nach. Dies aber wohl etwas zu zeitig, nicht zuletzt angesichts der Tatsache, dass „Die Insel der besonderen Kinder“ ebenfalls noch sehr präsent ist. Zwar wendet sich diese Animationsadaption einer bekannten Kinderpuppenmarke eher an ein jüngeres Publikum, aber so richtig groß scheint das Netz-Interesse trotzdem nicht zu sein. So ist mit eher schwachen Besucherzahlen von unter 200.000 am Startwochenende zu rechnen.

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ouija2Ouija: Ursprung des Bösen

Vor zwei Jahren ließ der Vorgängerfilm knapp 350.000 Besucher am Startwochenende erschaudern. Die Internet-Indikatoren für die Fortsetzung sind jedoch mau, vor allem angesichts der Tatsache, dass der Titel als Marke bereits bei der Fangemeinde eingeführt ist. Setzt man den Film mit anderen Werken des Genres in Relation, so ist mit einem Eröffnungswochenende von etwas unter 100.000 Horror-Begeisterten zu rechnen.

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Das Buzzometer betrachtet das Internet-Rauschen eine Woche vor dem Kinostart zu den kopienstarken Neustarts. Dazu werden Daten von Google, Twitter, Facebook, YouTube sowie diverser deutscher Filmwebsites ausgewertet, die zu einem Buzzometer-Ausschlag auf einer Skala von 0 bis 10 führen.

Das Top-O-Flop-O-Meter spiegelt dagegen meine persönliche Einschätzung wider, ob sich der jeweilige Film an den Kinokassen eher in Richtung Top oder Flop entwickeln wird.