Nun startet mit „Findet Dorie“ der erfolgreichste Film des diesjährigen US-Kinosommers endlich auch bei uns. Bewährt hat sich dieser Starttermin bereits im vergangenen Jahr bei „Alles steht Kopf“, ebenfalls aus der Animationsschmide Pixar. Der eröffnete zum Start mit 650.000 Besuchern, die Latte für dieses verspätete Sequel liegt also nicht gerade niedrig.
Nicht ganz glücklich gegeneinander terminiert wurden die beiden Arthouse-Produktionen „Frantz“ und „Nebel im August“. Letzterer erinnert von seiner Thematik her stark an „Das Tagebuch der Anne Frank“, der in diesem Frühjahr trotz des bekannten Namens deutlich unter Erwartungen lief, was nicht die besten Vorzeichen sind. Mit „The Infiltrator“ und „War Dogs“ werden zudem noch zwei US-Produktionen als Alibi-Starts entsorgt.
Findet Dorie
„Findet Nemo“ war mit knapp neun Millionen Besuchern das bisher erfolgreichste Pixar-Abenteuer in Deutschland. Nun kommt mit 13 Jahren Verspätung die Fortsetzung in unsere Kinos und trifft dabei auf einen konkurrenzlosen Markt. In den USA bereits überaus erfolgreich gelaufen, deuten die Internet-Indikatoren auf einen ähnlichen Zuspruch auch bei uns hin. Zwar werden in der Summe nicht die Zahlen von „Findet Nemo“ erreicht werden, im Vergleich mit ähnlich gelagerten Animationsfilmen der letzten Zeit wie „Zoomania“ oder „Alles steht Kopf“ sieht es aber recht viel versprechend aus. So ist am Startwochenende mit über 750.000 Besuchern zu rechnen, während der Unterwasserspaß in der Summe die vier Millionen-Marke knacken wird.
Das Buzzometer betrachtet das Internet-Rauschen eine Woche vor dem Kinostart zu den kopienstarken Neustarts. Dazu werden Daten von Google, Twitter, Facebook, YouTube sowie diverser deutscher Filmwebsites ausgewertet, die zu einem Buzzometer-Ausschlag auf einer Skala von 0 bis 10 führen.
Das Top-O-Flop-O-Meter spiegelt dagegen meine persönliche Einschätzung wider, ob sich der jeweilige Film an den Kinokassen eher in Richtung Top oder Flop entwickeln wird.