Ach, der September. Der Monat, in dem der Sommer zu Ende geht und der Herbst beginnt, der Monat mit dem weichen, goldenen Licht und den ersten, kühlen Nächten. Für mich einer der sympathischsten Monate überhaupt, vor allem weil ich ihn mit Urlaub verbinde – so wie auch in diesem Jahr. Er kann also gar nicht früh genug beginnen …
Das Angebot im Kino ist im September leider ziemlich überschaubar für mich. Immerhin wartet er mit einem schönen Stück Spannungskino auf: Don’t Breathe erinnert an den Audrey Hepburn-Klassiker Warte, bis es dunkel ist, diesmal allerdings aus der Perspektive der Eindringlinge erzählt, die auf einen fiesen Blinden treffen. Das sieht nervenzerreibend aus.
Wer es lieber ruhiger, geradezu elegisch mag, sollte sich The Light between Oceans anschauen, ein Kostüm-Melodrama mit Michael Fassbender, Alicia Vikander und Rachel Weisz. Tolles Schauspielerkino also.
Mit Die glorreichen Sieben wird ein Western-Klassiker neu zum Leben erweckt, der seinerzeit schon ein Remake war. Man darf gespannt sein, ob sich die Mühe gelohnt hat, die Besetzungsliste liest sich jedenfalls vielversprechend.
Zwei deutsche Produktionen scheinen ebenfalls vielversprechend zu sein: Karoline Herfurths Regiedebüt SMS für dich und die Bestsellerverfilmung Tschick.
Und zum Monatsende startet dann noch Findet Dorie. Der September hält vielleicht keine üppige gedeckte Tafel bereit, bietet aber dafür etwas für jeden Geschmack.