The Conjuring

Heute war ein relativ ereignisloser Tag. Immerhin haben wir es ins Kino geschafft. In einem ziemlich neuen Kinocenter mit 20 Sälen in einer nur halb fertig gestellten Mall in South Gate lief immer noch:

Conjuring – Die Heimsuchung

Carolyn und Roger Perron (Lili Taylor und Ron Livingston) ziehen mit ihren fünf Töchtern in ein altes Anwesen auf dem Land. Bald passieren in der Nacht unheimliche Dinge: Uhren bleiben stehen, ein Mädchen wird am Bein gezogen, und der Familienhund, der sich geweigert hatte, das Haus zu betreten, liegt eines Morgens tot im Garten. Als die Heimsuchungen immer schlimmer werden, suchen die Perrons Hilfe bei den Parapsychologen Ed und Lorraine Warren (Patrick Wilson und Vera Farmiga). Die entdecken schnell diverse Geister in dem Haus, die sie austreiben wollen…

Im Horror-Genre ist alles schon mal dagewesen. Mehr als nur einmal. Und so erzählt The Conjuring auch überhaupt nichts Neues, aber das auf sehr spannende und kunstvolle Art und Weise. Regisseur James Wan hat mit den Saw-Filmen und der Fortsetzung von Insidious bereits Erfahrung gesammelt und versteht sein Handwerk. Wie die Kamera durchs Haus schleicht und seine Bewohner beobachtet, ist an sich schon unheimlich, da braucht es keine weiteren Effekte mehr. Davon bietet The Conjuring am Ende aber dennoch reichlich – und übertreibt es damit sogar ein wenig. Der Showdown verkommt so ein bisschen zur Horrorshow, bleibt aber bis zum Ende spannend.

Note: 2

Nach so viele Grusel hatten wir richtig Hunger. Unsere Freunde schwärmen schon länger von einem salvadorianischen Imbiss, der köstliche Pupusas macht, und so entschlossen wir uns, ihn einmal zu testen. Vor einigen Jahren haben wir schon einmal Pupusas, dünne Fladen aus Kartoffelteig mit Füllung,  auf dem Grand Central Market gegessen, und diese waren ebenso schmackhaft. Dazu gab es Tamales, die in El Salvador etwas anders zubereitet werden als in Mexiko, nämlich ebenfalls mit Kartoffelteig, aber dicker, so dass sie an unsere heimatlichen Kartoffelklöße erinnern (allerdings größer und länglicher); anschließend werden sie in ein Bananenblatt gehüllt und gedämpft. Sie schmecken sehr gut, mit Mais gefüllt ergibt sich sogar eine feine Süße – da kann man sich fast den Nachtisch sparen. Was wir aber nicht getan haben, denn es gab eine neue Häagen Dazs-Sorte: Caramel Cone…

Dieser Eintrag wurde veröffentlicht in Mark G. & Pi Jay in La-La-Land 2013 von Pi Jay. Setze ein Lesezeichen zum Permalink.

Über Pi Jay

Ein Mann des geschriebenen Wortes, der mit fünfzehn Jahren unbedingt eines werden wollte: Romanautor. Statt dessen arbeitete er einige Zeit bei einer Tageszeitung, bekam eine wöchentliche Serie - und suchte sich nach zwei Jahren einen neuen Job. Nach Umwegen in einem Kaltwalzwerk und dem Öffentlichen Dienst bewarb er sich erfolgreich an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg. Er drehte selbst einige Kurzfilme und schrieb die Bücher für ein halbes Dutzend weitere. Inzwischen arbeitet er als Drehbuchautor, Lektor und Dozent für Drehbuch und Dramaturgie - und hat bislang fünf Romane veröffentlicht.