März

So langsam geht mir die Kälte auf den Keks. Ich weiß, wir haben erst seit ungefähr zwei Monaten richtig Winter, und so kalt ist es nun auch wieder nicht, aber gefühlt dauert diese Jahreszeit nun schon so lange wie ein Winter in Westeros, und überhaupt – wo ist die Klimaerwärmung, wenn man sie mal braucht? Der einzige Lichtblick, wortwörtlich, ist die Tatsache, dass es nun jeden Tag etwas länger hell ist und man nicht schon um halb fünf das Gefühl hat, die Nacht bräche herein. Und wenn auch die bereits blühenden Krokusse und Narzissen keine Frühlingsgefühle wecken können, dann hilft vielleicht eine Lichttherapie: Auf ins Kino!

Zoomania ist am kommenden Wochenende der geeignete Film, um das Ungemach des deutschen Winters zu vergessen und sich für eine Weile wegzuträumen. Ich habe den Film bereits vorab gesehen und fand ihn rundherum gelungen, nicht nur für Kinder, sondern dank vieler Filmzitate in besonderem Maße auch für Erwachsene …

Das Kontrastprogramm ist Das Tagebuch der Anne Frank – ein wichtiger Film, gerade in unserer Zeit. Eine Woche später startet dann übrigens Son of Saul, der gerade als bester fremdsprachiger Film mit dem Oscar ausgezeichnet wurde.

In derselben Woche läuft auch Trumbo an, ein Bio-Pic mit Bryan Cranston in der Titelrolle, der als berühmter Hollywood-Drehbuchautor und Kommunist mit Berufsverbot versehen wird – und dem System ein Schnippchen schlägt. Sehenswert.

Mitte März startet mit Die Bestimmung – Allegiant der vorletzte Teil der Reihe. Nachdem ich die ersten beiden gesehen habe, will ich nun auch wissen, wie es weitergeht. Ansonsten überlege ich mir, Raum anzusehen. Wie Spotlight starker Tobak, aber toll gespielt.

Mit Batman V Superman: Dawn of Justice beginnt dann die diesjährige Blockbuster-Saison. Ich bin zwar kein großer Superheldenfan, aber aus irgendeinem Grund sehe ich mir dennoch die meisten Filme an. Mal sehen …

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Über Pi Jay

Ein Mann des geschriebenen Wortes, der mit fünfzehn Jahren unbedingt eines werden wollte: Romanautor. Statt dessen arbeitete er einige Zeit bei einer Tageszeitung, bekam eine wöchentliche Serie - und suchte sich nach zwei Jahren einen neuen Job. Nach Umwegen in einem Kaltwalzwerk und dem Öffentlichen Dienst bewarb er sich erfolgreich an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg. Er drehte selbst einige Kurzfilme und schrieb die Bücher für ein halbes Dutzend weitere. Inzwischen arbeitet er als Drehbuchautor, Lektor und Dozent für Drehbuch und Dramaturgie - und hat bislang fünf Romane veröffentlicht.