Pi Jays MüFiWo 2016 Teil 3

Der Donnerstag begann mit der Tradeshow der Concorde, die in einem dynamischen Clip ebenfalls alte und neue Filme zusammenschnitt, bevor es um das aktuelle Programm ging:

Valley of Love: Isabelle Huppert und Gérard Depardieu verarbeiten den Selbstmord ihres Sohnes.

Suffragette – Taten statt Worte: Historiendrama mit einem tollen Trailer.

Die Bestimmung – Allegiant: der Trailer hatte mich bislang nicht überzeugt, aber das Promo verspricht jede Menge Action und tolle Bilder. Sieht viel besser aus als der zweite Teil.

Ein Mann namens Ove: ein trauernder Miesepeter entdeckt die Lust am Leben. Der schwedische Romanerfolg wird auch ein Hit auf der Leinwand.

Gods of Egypt: Fantasyspektakel im altem Ägypten.

Der junge Messias: das Promo sah überraschend gut aus. Nach dem Roman der Queen of Horror Anne Rice.

The Nice Guys: Shane Black hat endlich wieder eine schräge Gangsterkomödie gedreht. Für mich eines der Highlights des Jahres.

Die Unfassbaren 2: die Fortsetzung wartet mit einem neuen Gesicht auf – Daniel Radcliffe spielt mal wieder einen Zauberer …

Smaragdgrün: der Abschluss der Edelstein-Trilogie.

Radio Heimat: coming of age-Movie aus dem Ruhrgebiet.

Burg Schrecckenstein: nach der bekannten Kinderbuchreihe über den Krieg zwischen einem Jungen- und einem Mädcheninternat.

Point Break: der Action-Thriller mit den sensationellen Stunts wurde in voller Länge gezeigt, aber wir mussten leider den gestrigen Tag aufarbeiten.

Nach der Mittagspause ging es mit der NFP weiter, die zur Einstimmung zwei Ausschnitte aus Das brandneue Testament zeigte. Anschließend wurden vor allem zwei Filme mit neuem Material vorgestellt:

Wie Männer über Frauen reden: launige Großstadtkomödie aus Berlin. Die gezeigten drei Teaser kamen beim Publikum hervorragend an.

Mütterherzen: mit Julia Roberts, Jennifer Aniston und Kate Hudson starbesetzt, ein Ensemblefilm à la Valentinstag. Vorgestellt wurde ein Promo.

Lolo – Drei ist einer zu viel wurde in ganzer Länge gezeigt. Die neue Komödie von und mit Julie Delpy erzählt von einer Frau, deren neuer Freund (Dany Boon) Probleme mit ihrem erwachsenen Sohn bekommt.

Die Verabschiedung von Gerd Bender in den verdienten Ruhestand brachte ein wenig Melancholie mit sich. Das vorgestellte Verleihprogramm lieferte hingegen ein paar angenehme Überraschungen.

Die 5. Welle: irgendwie freue ich mich auf diesen Alien-Invasionfilm.

Gänsehaut: die gezeigten zwölf Minuten versprechen jede Menge Spannung und Humor für das jugendliche Zielpublikum.

Der Spion und sein Bruder: Sasha Baron Cohen agiert in einer Agentenparodie à la Spy: Susan Cooper Undercover.

Erschütternde Wahrheit: Will Smith in einem Medizin-Thriller.

Money Monster: packender Thriller von Jodie Foster mit Julia Roberts, George Clooney und Jack O’Connor.

Barry Lynn’s Long Halftime Walk: abgesehen von einem Grußwort von Ang Lee gab es leider fast nichts zu sehen.

Inferno: die dritte Dan Brown-Verfilmung sah überraschend gut aus.

Ghostbusters: Regisseur Paul Feig präsentierte seinen neuen Film persönlich und stellte zahlreiche Ausschnitte vor. Damit beseitigte er wohl jede noch vorhandene Skepsis, ob dieser Film ein Erfolg werden wird oder nicht.

Patient Zero: Zombie-Horrorfilm.

Underworld 5 – Bloodwars: das blutige Finale der Horrorserie.

Die Vampirschwestern 3: der neue Film entführt die Zuschauer nach Transsilvanien.

Angry Birds – der Film: es wäre nicht die erste Produktion, die aus einem überaus erfolgreichen Spiel einen nicht minder erfolgreichen Film macht. Der Trailer kommt schon mal gut an.

Passengers: Jennifer Lawrence und Chris Pratt erwachen auf einer interstellaren Reise zu früh aus dem Kälteschlaf. Tolle Bilder – man darf gespannt sein.

Ein Clip mit mehreren Ausschnitten präsentierte noch erste Eindrücke von Die glorreichen Sieben, dem neuen Abenteuer der Schlümpfe, The Shallows und The Risen.

Als Geschenk erhielt jeder Besucher noch eine Ausgabe von Dan Browns Roman Inferno.

Bei der Constantin gab es nach Fack ju Göhte 2 natürlich allen Grund zum Feiern, aber auch in diesem Jahr warten die Münchener wieder mit einem prall gefüllten Programm und dem einen oder anderen Hit auf.

Gut zu vögeln: den Trailer gab es gewissermaßen zur Einstimmung, da der Film gerade gestartet ist.

BFG: schade, dass es nur den bekannten Teaser zu sehen gab, aber da kommt was Großes auf uns zu.

Ratchet & Clank: ein wildes Animationsabenteuer für Kinder nach einem populären Computerspiel.

Schweinskopf al dente: der dritte Bayern-Krimi nach einem Roman von Rita Falk.

Fixi: Pubertätsklamotte über eine lebendig gewordene Sexpuppe, da werden Erinnerungen an L.I.S.A. – Der helle Wahnsinn wach.

The Light Between the Oceans: ein bewegendes Drama über ein gefundenes Kind mit Michael Fassbender und Rachel Weisz.

Florence Foster Jenkins: das Promo beweist einmal mehr, welch begnadete Schauspielerin Meryl Streep ist. FFJ ist seit Jahrzehnten Kult, schön, dass sich nun das Kino dieser schrägen Exzentrikerin annimmt, die ihren großen Traum, als Sängerin aufzutreten, wahrmachte, ohne singen zu können. Eines meiner absoluten Highlights in diesem Jahr und endlich einmal eine Dramödie, die ohne Fäkalhumor auskommt.

Axolotl: Verfilmung des gleichnamigen Skandalbuchs.

Tiger Girl: schräges Großstadt-Drama über zwei ungleiche Frauen.

Everybody Wants Some: Richard Linklater scheint in seinem neuen Film zu seinen Wurzeln (Slackers und Dazed & Confused) zurückzukehren.

Timm Thaler: Andreas Dresen ist eine ungewöhnliche Wahl für die Regie, macht seine Sache aber gut, denn die Bilder sind wunderbar, und der Hauptdarsteller besitzt das perfekte Lachen.

Resident Evil – The Final Chapter: der Zusammenschnitt zeigte Ausschnitte aus den alten und dem neuen Zombie-Actionfilm. Der letzte dieser Reihe, zumindest mit Milla Jovovich.

Dirty Grandpa: die dreißig Minuten, die zu sehen waren, sorgten im Publikum für viel Gelächter.

Auch die Constantin will uns dankenswerterweise zum Lesen verführen: Auf jedem Sitz lag ein Exemplar von Girl on the Train von Paula Hawkins.

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Über Pi Jay

Ein Mann des geschriebenen Wortes, der mit fünfzehn Jahren unbedingt eines werden wollte: Romanautor. Statt dessen arbeitete er einige Zeit bei einer Tageszeitung, bekam eine wöchentliche Serie - und suchte sich nach zwei Jahren einen neuen Job. Nach Umwegen in einem Kaltwalzwerk und dem Öffentlichen Dienst bewarb er sich erfolgreich an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg. Er drehte selbst einige Kurzfilme und schrieb die Bücher für ein halbes Dutzend weitere. Inzwischen arbeitet er als Drehbuchautor, Lektor und Dozent für Drehbuch und Dramaturgie - und hat bislang fünf Romane veröffentlicht.