Nch zwei Wochen bekommt James Bond nun ernsthafte Konkurrenz aus dem Teenie-Lager. Wird er die Pole Position der Charts an „Die Tribute von Panem: Mockingjay Teil 2“ abgeben müssen?
Auf ein ähnlich junges Publikum wie die „Panem“-Serie haben es auch „Ich und Earl und das Mädchen“ sowie Roland Emmerichs Herzensprojekt „Stonewall“ abgesehen, die beide zwar über Arthouse-Crossover-Potenzial verfügen, gegen Katniss Everdeens letztes Abenteuer aber trotz allem unglücklich programmiert wirken und daher reine Alibi-Starts bleiben.
Die Tribute von Panem: Mockingjay Teil 2
Natürlich wollen alle wissen wie es nun zuende geht im Kampf der Rebellen um die Heroin Katniss gegen den im Capitol herrschenden Präsidenten Snow. Wirft man einen Blick auf die Internet-Indikatoren, so sind diese selbstverständlich sehr stark, aber nicht ganz so sensationell, wie man erwarten könnte. Die Luft scheint schon ein bisschen raus zu sein aus diesem Franchise. Die Fans werden natürlich trotzdem kommen und der erstmalige 3D-Bonus wird für hohe Umsätze sorgen. Die 1,3 Millionen Besucher vom letzten Teil werden trotz der starken „Spectre“-Konkurrenz auch diesmal wieder brav am Startwochenende in die Kinos strömen. Und so wird das Finale letztlich auch knapp die Vier-Millionen-Gesamtbesuchermarke knacken und damit der erfolgreichste Film der Reihe werden.
Das Buzzometer betrachtet das Internet-Rauschen eine Woche vor dem Kinostart zu den kopienstarken Neustarts. Dazu werden Daten von Google, Twitter, Facebook, YouTube sowie diverser deutscher Filmwebsites ausgewertet, die zu einem Buzzometer-Ausschlag auf einer Skala von 0 bis 10 führen.
Das Top-O-Flop-O-Meter spiegelt dagegen meine persönliche Einschätzung wider, ob sich der jeweilige Film an den Kinokassen eher in Richtung Top oder Flop entwickeln wird.