Nun startet „Spectre“ endlich auch in Deutschland und damit ein weiterer Blockbuster mit Ansage in diesem an Erfolgsfilmen nicht armen Jahr. Doch kann dieses 24. Bond-Abenteuer an den Erfolg von „Skyfall“ anknüpfen?

An der Animationsfront steht „Ritter Trenk“ bereit, um in erster Linie Vorschul- und Grundschulkindern eine Alternative zu den immer noch starken „Alles steht Kopf“ und „Hotel Transsilvanien 2“ zu bieten. Immerhin hat er eine populäre Buchvorlage vorzuweisen, was aber bekanntlich kein Erfolgsgarant sein muss.
Im Arthousebereich versucht mit „Die Schüler der Madame Anne“ wieder eines dieser typischen französischen Engagierte-Lehrer-schwierige-Schüler-Feel-Good-Dramen sein Glück. Eher ein Film mit Nischen- als Überraschungspotenzial.

Spectre

Guckt man auf die Besucherzahlen aus Großbritannien, müsste der aktuelle Auftritt des britischen Geheimagenten auch bei uns die „Skyfall“-Zahlen mit einem Startwochenende inklusive Previews von über 2,1 Millionen bei 7,8 Millionen Gesamtbesuchern hinter sich lassen. Die Internet-Indikatoren sind sehr stark, reichen aber an die Werte anderer Blockbuster dieses Jahres nicht heran. Da die Bond-Zielgruppe jedoch zu einem nicht geringen Teil aus weniger Internet-affinen Menschen besteht, sind diese Zahlen nur bedingt aussagekräftig. Das ganz große Spetracel wird wohl ausbleiben. Gleichzeitig sind ähnliche Werte wie bei „Skyfall“ zu erwarten und die sind ja schon spektakulär genug.

Das Buzzometer betrachtet das Internet-Rauschen eine Woche vor dem Kinostart zu den kopienstarken Neustarts. Dazu werden Daten von Google, Twitter, Facebook, YouTube sowie diverser deutscher Filmwebsites ausgewertet, die zu einem Buzzometer-Ausschlag auf einer Skala von 0 bis 10 führen.
Das Top-O-Flop-O-Meter spiegelt dagegen meine persönliche Einschätzung wider, ob sich der jeweilige Film an den Kinokassen eher in Richtung Top oder Flop entwickeln wird.