Sogar hier in Mittelitalien stehen die Zeichen auf Herbst. Es wird immer früher dunkel, die Temperaturen, die vorletzte Woche noch die dreißig-Grad-Marke überschritten hatten, sind gefallen, und auf den Märkten gibt es frische Pilze zu kaufen. Eine gute Woche noch, dann geht es wieder heimwärts, und auch wenn der Abschied schwer fallen wird, ist es doch gut, wieder daheim zu sein. Wo man die Leute versteht und nicht jedes Mal ein dummes Gesicht machen und mit Händen und Füßen reden muss. Andererseits – als Preuße in Bayern habe ich auch durchaus hin und wieder mal Verständigungsschwierigkeiten …
Zu Hause ist dann hoffentlich auch endlich wieder Zeit, ins Kino zu gehen. Sicario ist der erste Film des Monats, auf den ich neugierig bin. Der Trailer gefiel mir sehr gut, und der Herbst ist die beste Zeit für Hochspannung. Vielleicht sehe ich mir auch noch Regression an, der Trailer war zumindest nicht uninteressant.
Mit Der Staat gegen Fritz Bauer startet am ersten Wochenende zudem ein interessanter deutscher Film, gefolgt in der Woche darauf von der Bestseller-Verfilmung Er ist wieder da. Zwei sehr unterschiedliche Ansätze, mit deutscher Geschichte umzugehen. Man darf gespannt sein.
Eines der Highlights im Oktober ist sicherlich Der Marsianer, den ich auf jeden Fall sehen will. Auch von Black Mass, der Mitte des Monats startet, hört man nur Gutes. Gleichzeitig kommen am selben Termin noch American Ultra und Picknick mit Bären ins Kino. Der Trailer zu ersterem erinnerte mich auf angenehme Weise an die TV-Serie Chuck, die bereits eine wunderbare Agentenfilmparodie war, und auch der zweite Film verspricht eine launige Komödie. Wandern scheint ja ohnehin ein Dauerbrenner-Thema zu sein.
Kein Spaziergang ist hingegen der letzte Film des Monats, der mich interessiert: The Walk verspricht spektakuläre Bilder – da macht sich meine Höhenangst bereits beim Trailer bemerkbar …