Ein Wochenende, bei dem für (fast) jeden ein Neustart dabei ist: Das „Maze Runner“-Sequel für die Teenager, die Komödie „Man lernt nie aus“ vor allem für die wohl weiblichen Twens und „The Visit“ für Freunde des gepflegten Gruselns aller Altersklassen.

Im Arthouse-Sektor sucht das US-Independent-Drama „Life“ sein Publikum und wird es im begrenzten Umfang auch finden, während die französische Komödie „Der Vater meiner besten Freundin“ ebenfalls eher Programmkinofutter darstellt, terminlich aber etwas unglücklich programmiert scheint.

Maze Runner – Die Auserwählten in der Brandwüste

Etwas mehr als 850.000 Gesamtbesucher lockte im vergangenen Jahr der erste Teil in unsere Kinos, dies wird die Fortsetzung wohl auch schaffen, wenngleich sich heuer das Marktumfeld schwieriger gestaltet. Das Rauschen im Netz ist in jedem Fall solide, aber nicht überragend, die Startzahlen des Vorgängers von knapp 200.000 Besuchern sollten aber geknackt werden – wenngleich eher knapp.

Man lernt nie aus

Trotz Anne Hathaway und Robert DeNiro in den Hauptrollen ist das Netzinteresse an dieser Komödie von Fachfrau Nancy Meyers nicht sonderlich ausgeprägt. Auch das schwierige Marktumfeld mit dem dominanten „Fack Ju Göhte 2“ macht es diesem altersgemischten Doppel nicht gerade leicht, obwohl der Film die Chance hatte, vor dem deutschen Komödieüberflieger ausführlich betrailert zu werden. Trotz allem ist ein eher verhaltener Start zu erwarten.

The Visit

Diese Gruselkomödie von „Sixth Sense“-Altmeister M. Night Shyamalan wird zumindest laut Internetbuzz der Überraschungsfilm des Wochenendes werden. Das Interesse an dem Stoff ist zwar nicht überwältigend, aber gemessen am Genre erstaunlich hoch. Sollte sich dies in Ticketkäufe übertragen lassen, sind Gesamt- und Startbesucherzahlen im Bereich von „Unknown User“ zu erwarten.

Das Buzzometer betrachtet das Internet-Rauschen eine Woche vor dem Kinostart zu den kopienstarken Neustarts. Dazu werden Daten von Google, Twitter, Facebook, YouTube sowie diverser deutscher Filmwebsites ausgewertet, die zu einem Buzzometer-Ausschlag auf einer Skala von 0 bis 10 führen.
Das Top-O-Flop-O-Meter spiegelt dagegen meine persönliche Einschätzung wider, ob sich der jeweilige Film an den Kinokassen eher in Richtung Top oder Flop entwickeln wird.