Buzzometer vom 2. Juli 2015

Mit den „Minions“ geht nach dem von seinen Besucherzahlen her etwas enttäuschenden Teddy mit dem dreckigen Mundwerk und den dafür umso erfolgreicheren mutierten Dinoes an diesem Wochenende ein weiterer potenzieller Blockbuster desselben Verleihs an den Start. Doch wie viele Fans haben die kleinen liebenswerten Fieslinge jenseits von Familien mit Kindern, die bereit sind, für diesen diebischen Animationsspaß eine Kinokarte zu lösen?

Nach knapp 200.000 Besuchern des ersten Teils kam die Fortsetzung bereits auf 350.000 Ticketkäufer. Eine ähnliche Steigerung wird bei „Insidious: Chapter 3” wohl nicht möglich sein, da dieses Sequel auf die beiden Hauptdarsteller Rose Byrne und Patrick Wilson verzichten muss. Wenn’s am Ende noch mal genauso viele Zuschauer wie bei Teil zwei werden, dürften aber alle zufrieden den nächsten Spukhaus-Besuch planen.

„Men & Chicken“ will offensichtlich an den Erfolg von „Adams Äpfel“ anknüpfen, der vor zehn Jahren knapp 200.000 Besucher in die Kinos lockte. Trotz der mittlerweile gestiegenen Prominenz von Mads Mikkelsen wird es diese bemüht schräge Komödie schwer haben, deutlich mehr Zuschauer anzuziehen.

 

Minions

Nun haben die gelben Helfershelfer aus den beiden „Ich – einfach unverbesserlich“-Abenteuern ihren eigenen Film bekommen. Dass diese Entscheidung gelbrichtig war, zeigen die Reaktionen im Netz auf jedes Fitzelchen Bewegtbild oder jede Neuigkeit, die es zu diesem Animationsstreifen zu vermelden gab. Die knapp 3,7 Millionen Besucher, die „Ich – einfach unverbesserlich 2“ im Sommer vor zwei Jahren zum gleichen Starttermin in die deutschen Kinos lockte, wird dieser zudem konkurrenzlose Soloauftritt der Minions über eine lange Laufzeit ebenfalls locker zusammen sammeln. Ein weiterer Volltreffer für den derzeit so erfolgsverwöhnten Verleih.

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Das Buzzometer betrachtet das Internet-Rauschen eine Woche vor dem Kinostart zu den kopienstarken Neustarts. Dazu werden Daten von Google, Twitter, Facebook, YouTube sowie diverser deutscher Filmwebsites ausgewertet, die zu einem Buzzometer-Ausschlag auf einer Skala von 0 bis 10 führen.
Das Top-O-Flop-O-Meter spiegelt dagegen meine persönliche Einschätzung wider, ob sich der jeweilige Film an den Kinokassen eher in Richtung Top oder Flop entwickeln wird.