Wir sind die Millers
Kommerzielles Potenzial
Das Kinokassenpotenzial dieser nicht wirklich familientauglichen Familienkomödie dürfte sich im Bereich von „Taffe Mädels“ oder „Voll abgezockt“ bewegen und von Jennifer Anistons Popularität profitieren. Außerdem kann der Markt eine zünftige Komödie derzeit gut gebrauchen.
Künstlerisches Potenzial
Unterhaltsamer und amüsanter Wohnmobiltrip durch die USA und Mexiko mit einem bestens aufgelegten Ensemble, einem originellen Plot, witzigen Figuren und treffsicheren Dialogen.
Planes
Kommerzielles Potenzial
Wie man dem Plakat unschwer entnehmen kann, hat man hier Flugzeugen das „Cars“-Branding verpasst. Doch Pixar hat diesen Ideentransfer nicht selbst produziert, sonders es dem Mutterhaus Disney überlassen. Da der Markt nach den „Schlümpfen 2“ wieder bereit für ein neues Animationsabenteuer ist, wird dieser Abklatsch trotz mangelnder Kreativität zwar keine Bruchlandung an den Kinokassen hinlegen, seine Überfliegerqualitäten dürften aber ebenso begrenzt sein.
Künstlerisches Potenzial
Die Autos wurden zwar durch Flugzeuge ersetzt, die Wettflug-um-die-Welt-Story wurde jedoch von „Cars 2“ übernommen und durch weitere ländertypische Klischees ergänzt. Das Ergebnis ist ungefähr so aufregend wie für einen Piloten ein Flug von Frankfurt nach Berlin und zurück.
Chroniken der Unterwelt – City of Bones
Kommerzielles Potenzial
Noch eine Fantasy-Buchreihenverfilmung, die auf ein junges und in erster Linie weibliches Publikum abzielt, sich jedoch eher im Bereich der „Percy Jackson“-Filme bewegt und von Qualität und Zugkraft der „Tribute von Panem“ weit entfernt ist. Wie auch der verhaltene und stark frontlastige US-Start zeigt: Wenn die jungen Buchliebhaberinnen erstmal aus den Kinos raus sind, wird’s schnell einsam in den Sälen.
Künstlerisches Potenzial
Man nehme „Twilight“, „Harry Potter“ und „Percy Jackson“, schüttle alles gut durch und heraus kommt dieser wenig spritzige und garantiert geistlose Cocktail. Einfallsloser Fantasy-Schmonz für Teenie-Mädels.
R.I.P.D.
Kommerzielles Potenzial
Ruhe in Frieden: Nach dem katastrophalen Flop in den USA wird der „Men in Black“-meets-„Ghostbusters“-Verschnitt bei uns auf Sparflamme gefahren. Sicherlich eine weise Entscheidung.
Künstlerisches Potenzial
Keine Pressevorführungen in Deutschland, verheerende Kritiken und schlechte Mund zu Mund-Propaganda in den USA sprechen eine deutliche Sprache. Das war wohl nix, Herr Schwentke.
