Nebel und Norweger

SAM_6828a_smallIrgendwann musste es uns ja treffen, es war nur eine Frage der Zeit, nachdem wir bisher so unverschämt viel Glück gehabt hatten: Als wir am Dienstag aufstanden, war es neblig und es regnete. Nur ein feiner Nieselregen, aber dennoch unangenehm. SAM_6736_smallBis zum Mittag blieben wir daher im Haus, um dann die umliegenden Orte zu erkunden. Weil der Regen nicht nachließ, suchten wir ein Restaurant auf, das „The Crazy Norwegian‘s“ heißt und lange Jahre von einem solchen geführt wurde. Vergangenes Jahr wechselte es jedoch den Besitzer, doch die Speisekarte blieb. Wir hatten sehr leckere Shrimps mit Kokosnusspanade und eine Clam Chowder Soup und wagten uns anschließend an eine kurze Wanderung.

SAM_6750a_smallUnser Spaziergang führte uns auf einem Weg hoch über den Klippen entlang zu einer Bucht, in der vor Jahrzehnten die Küstenwache stationiert war. Inzwischen sind die Gebäude ein Museum, und von den Piers stehen nur noch die Betonfundamente. Die Aussicht ist nicht schlecht, verschiedene Vögel nisten dort, zum Beispiel Kanadische Graugänse, aber auch Seelöwen tummeln sich in der kleinen Bucht. Nur Wale haben wir leider nicht gesehen.

SAM_6825a_smallSAM_6835a_smallAuf dem Weg zurück kam endlich die Sonne raus, so dass wir einen längeren Stopp bei den Sisters einlegten, einer Felsformation mit einer Mini-Bufadora. Zumindest soll das Wasser bei Flut hier kräftig herausschießen, nur hatten wir gerade Ebbe und sahen lediglich ein meerwassergefülltes Loch in einem Felsen. Immerhin wurde es kurz vor Sonnenuntergang noch einmal richtig warm und sonnig.

Den Abend verbrachten wir dann erneut mit Mark G.s Verwandten bei einem netten Dinner und genossen die großartige Aussicht von ihrer Terrasse.

Dieser Eintrag wurde veröffentlicht in Mark G. & Pi Jay in La-La-Land 2015 von Pi Jay. Setze ein Lesezeichen zum Permalink.

Über Pi Jay

Ein Mann des geschriebenen Wortes, der mit fünfzehn Jahren unbedingt eines werden wollte: Romanautor. Statt dessen arbeitete er einige Zeit bei einer Tageszeitung, bekam eine wöchentliche Serie - und suchte sich nach zwei Jahren einen neuen Job. Nach Umwegen in einem Kaltwalzwerk und dem Öffentlichen Dienst bewarb er sich erfolgreich an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg. Er drehte selbst einige Kurzfilme und schrieb die Bücher für ein halbes Dutzend weitere. Inzwischen arbeitet er als Drehbuchautor, Lektor und Dozent für Drehbuch und Dramaturgie - und hat bislang fünf Romane veröffentlicht.