Irgendwann musste es uns ja treffen, es war nur eine Frage der Zeit, nachdem wir bisher so unverschämt viel Glück gehabt hatten: Als wir am Dienstag aufstanden, war es neblig und es regnete. Nur ein feiner Nieselregen, aber dennoch unangenehm. Bis zum Mittag blieben wir daher im Haus, um dann die umliegenden Orte zu erkunden. Weil der Regen nicht nachließ, suchten wir ein Restaurant auf, das „The Crazy Norwegian‘s“ heißt und lange Jahre von einem solchen geführt wurde. Vergangenes Jahr wechselte es jedoch den Besitzer, doch die Speisekarte blieb. Wir hatten sehr leckere Shrimps mit Kokosnusspanade und eine Clam Chowder Soup und wagten uns anschließend an eine kurze Wanderung.
Unser Spaziergang führte uns auf einem Weg hoch über den Klippen entlang zu einer Bucht, in der vor Jahrzehnten die Küstenwache stationiert war. Inzwischen sind die Gebäude ein Museum, und von den Piers stehen nur noch die Betonfundamente. Die Aussicht ist nicht schlecht, verschiedene Vögel nisten dort, zum Beispiel Kanadische Graugänse, aber auch Seelöwen tummeln sich in der kleinen Bucht. Nur Wale haben wir leider nicht gesehen.
Auf dem Weg zurück kam endlich die Sonne raus, so dass wir einen längeren Stopp bei den Sisters einlegten, einer Felsformation mit einer Mini-Bufadora. Zumindest soll das Wasser bei Flut hier kräftig herausschießen, nur hatten wir gerade Ebbe und sahen lediglich ein meerwassergefülltes Loch in einem Felsen. Immerhin wurde es kurz vor Sonnenuntergang noch einmal richtig warm und sonnig.
Den Abend verbrachten wir dann erneut mit Mark G.s Verwandten bei einem netten Dinner und genossen die großartige Aussicht von ihrer Terrasse.