Mit „Fifty Shades of Grey“ startet einer der – zumindest von einer bestimmten Zielgruppe – am sehnsüchtigsten erwarteten Filme des Jahres. Die Vorverkaufszahlen sind bereits durch die Decke gegangen, ein sensationelles Startwochenende dürfte also eine abgemachte Sache sein. Und als Alternativprogramm für die Jungs steht der Jason Statham-Actioner „Wild Card“ in den Startlöchern.
Der Animationsfilm „Manolo und das Buch des Lebens“ wirkt gegen den immer noch präsenten „Baymax“ und die kommenden Highlights „Asterix im Land der Götter“ und „SpongeBob“ unglücklich programmiert. Ähnliches gilt für den neuen, wohl auch beim falschen Verleih gelandeten „Inherent Vice“ von „Magnolia“- und „The Master“-Regisseur Paul Thomas Anderson, während „When the Game Stands Tall“ nur mit einem Alibi-Start rechnen darf.
Fifty Shades of Grey
Dazu muss nicht mehr viel geschrieben werden: Der Trailer zählt auf allen Internet-Plattformen zu den am häufigsten gesehenen, die Anzahl der Facebook-Fans ist extrem hoch und auch der Kartenvorverkauf läuft sensationell. Ein erstklassiges Startwochenende dürfte der Sado-Maso-Romanze also sicher sein, sodass nur die Frage bleibt, wie viele Zuschauer in den Wochen nach dem Start-Hype noch für den Film begeistert werden können?
Wild Card
Jason Statham liefert durchgängig solides Actionkino ab und wird auch diesmal wieder seine Fans erreichen. Darauf deutet zumindest das zwar nicht sonderlich ausgeprägte, aber trotzdem nicht zu vernachlässigende Internetrauschen hin. Als Gegenprogramm zu „Fifty Shades of Grey“ passt dieses Stück Neonoir-Kino zudem in den Markt, der nach „John Wick“ und „Taken 3“ gut einen weiteren Film dieses Kalibers verkraften kann.
Das Buzzometer betrachtet das Internet-Rauschen eine Woche vor dem Kinostart zu den kopienstarken Neustarts. Dazu werden Daten von Google, Twitter, Facebook, YouTube sowie diverser deutscher Filmwebsites ausgewertet, die zu einem Buzzometer-Ausschlag auf einer Skala von 0 bis 10 führen. Das Top-O-Flop-O-Meter spiegelt dagegen meine persönliche Einschätzung wider, ob sich der jeweilige Film an den Kinokassen eher in Richtung Top oder Flop entwickeln wird.
