Mit dem Sequel „Bibi & Tina: Voll verhext“, dem Sandalenepos „Exodus“ sowie dem neuen Til Schweiger-Film „Honig im Kopf“ starten gleich drei kopienstarke Schwergewichte in die gewöhnlich besucherstarke Nachweihnachtswoche.

Mit „Die Entdeckung der Unendlichkeit“ drängt außerdem noch ein Biopic in die Arthäuser, das es aufgrund seines wissenschaftlichen Hintergrunds nicht ganz leicht haben dürfte, diesen vermeintlichen Makel aber mit der spannenden Hauptfigur des Stephen Hawking wieder wett machen kann.

Bibi & Tina: Voll verhext

Kommerzielles Potenzial

Ein rekordverdächtiges Dreivierteljahr nach dem Kinostart des ersten Teils kommt nun die frisch abgedrehte Fortsetzung in die Kinos. Mit dem günstigen Weihnachtsstarttermin sowie den mehr als 1,1 Millionen Besuchern des Vorgängers im Rücken dürfte nicht viel anbrennen. Es müsste schon verhext zugehen, wird die Gesamtbesucherzahl von Teil eins nicht übertroffen.

Honig im Kopf

Kommerzielles Potenzial

Til Schweiger will dieses Weihnachten zeigen, dass er es besser kann als sein Warner-Kollege Bully, der im vergangenen Jahr mit „Buddy“ zum selben Starttermin Schiffbruch erlitten hat. Der Trailer zu dieser erneuten Schweiger-Familienproduktion kommt gut an, Schweiger selbst ist überall präsent und Dieter Hallervorden als Co-Star wird sein übriges tun, damit diese Dramödie trotz ihres schwierigen Themas mindestens zwei Millionen Besucher macht.

Exodus

Kommerzielles Potenzial

Zu Ostern brachte uns Darren Aronofsky den alttestamentarischen Noah-Stoff nahe und lockte damit 800.000 Besucher in die Kinos, nun legt Ridley Scott mit Moses nach. Christian Bale in der Hauptrolle ist als Zugpferd nicht zu verachten und „Der Medicus“ hat letztes Jahr bewiesen, dass solche Stoffe zur Weihnachtszeit beim Publikum auf offene Augen treffen. Die Gesamtbesuchermillion wird diese Bibelverfilmung also problemlos knacken, wird von den drei Neustarts aber trotzdem die schlechteste Performance hinlegen.