Der letzte Besuch in Mittelerde steht mit „Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere“ an und damit werden auch die Kinokassen noch mal so richtig klingeln.
Als Alternativprogramm für eine urbane Zielgruppe verschiedener Altersklassen geht „#Zeitgeist“ an den Start. So stellt man sich als Verleih anscheinend einen coolen deutschen Titel vor, mit dem man Hippster in die Kinos locken will, dafür alle anderen verschreckt. Mehr als 50.000 Gesamtbesucher wie bei Jason Reitmans letzten Werken „Labor Day“ oder „Young Adult“ werden auch diesmal – noch dazu im Schatten eines übermächtigen Hobbits – nicht drin sein.
Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere
Die voran gegangenen beiden Teile glänzten mit einem hohen Grad an Konstanz am Eröffnungswochenende und zogen jeweils circa 1.250.000 Besucher in die Kinos. Der dritte Teil startet im Gegensatz zu seinen beiden Vorgängern bereits am Mittwoch mit Mitternachtspremieren, sodass die Zahlen vom Startwochenende deutlich über denen der ersten beiden Filme liegen werden und auch das Gesamtergebnis aufgrund des Finalfaktors wieder anzieht.
Im letzten Teil der Trilogie lässt Peter Jackson noch einmal alles auffahren, was gut und teuer ist: Bildgewaltige Panoramen, epische Schlachten, tiefe Gefühle und interessante Figuren, die einen zudem mittlerweile ans Herz gewachsen sind. Dass unter all dem Getöse die Seele der Vorlage immer ein wenig zu entschwinden droht, ist nichts wirklich Neues und da kann man auch dieses Mal zugunsten des gelungenen Spektakels ganz gelassen drüber hinweg sehen.