Nach dem turbulenten Feiertagswochenende, geht es nun ruhiger zu. Es startet viel (zu viel) mehr oder weniger gehobene Mittelware, die allerlei Enttäuschungen produzieren wird. In „The Equalizer“ räumt Denzel Washington als hartgesottener Ex-Agent mal wieder kräftig auf. Nichts für schwache Nerven ist auch das „Conjuring“-Horror-Spinoff „Annabelle“, das sich schnell in die Spätschiene verabschieden wird. Das James Brown-Biopic „Get On Up“ wird aufgrund der unbekannten Besetzung und der zumindest bei einem jungen Publikum nicht mehr sonderlich populären Soullegende eher in den Arthäuser funktionieren als in den Multiplexen. Ähnlich wird es auch „The Salvation“, „The Riot Club“ oder „Wish I Was Here“ ergehen, die jedoch angesichts des Filmangebots noch weniger Chancen haben werden, ihr Publikum zu finden. Und nachdem der erste Teil bei uns schon gefloppt ist, wird „Mein Freund der Delfin 2“ dasselbe Schicksal treffen.

The Equalizer

Kommerzielles Potenzial

Bei uns ist Denzel Washington mit seinen letzten beiden Filmen für jeweils um die 600.000 Gesamtbesucher gut gewesen. Ein Szenario, das sich bei diesem Action-Thriller, bei dem sich Macher und Star zudem auf vertrautem Terrain bewegen, wiederholen wird.

Künstlerisches Potenzial

Das „Training Day“-Team bestehend aus Regisseur Antoine Fuqua und Hauptdarsteller Denzel Washington wurde erneut vereint und auch dem Genre des hartgekochten Action-Thrillers ist man treu geblieben. Entsprechend routiniert wird das Ganze abgespult. Action-Fans werden dies zu schätzen wissen, alle anderen verpassen nicht viel.