September

Ich fürchte, die Sache ist gelaufen. Gemeint ist der Sommer, dieser feige Hund, der sich in diesem Jahr nur wenige Male hat blicken lassen und dann mit eingezogenem Schwanz irgendwohin verschwunden ist, vermutlich weit weg, denn in Italien war er auch nicht. Wenigstens ein Gutes hatte das schlechte Wetter immerhin: Man konnte wieder häufiger ins Kino gehen.

Leider habe ich es immer noch nicht geschafft, alle August-Filme anzuschauen, was aber nicht so schlimm ist, denn die Auswahl im September ist für meinen persönlichen Geschmack doch etwas dürftig …

Wenn die Tage kürzer und kälter werden, bekomme ich wieder Lust auf einen Horrorfilm. Da stehen in diesem Monat ein paar zur Verfügung, gleich zu Beginn Erlöse uns vom Bösen oder in der Woche darauf Katakomben.

A Most Wanted Man sieht sehr vielversprechend aus, obwohl ich eigentlich kein großer Fan von John le Carré bin, aber es ist immerhin Philip Seymour Hoffmans letzter Film.

Und schon bin ich am Ende des Monats angelangt. Ich bin neugierig auf WhoAmI, immerhin ist es der erneute Versuch, einen deutschen Thriller in die Kinos zu bringen. Und Sieben verdammt lange Tage sieht nach einer launigen Komödie aus.

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Über Pi Jay

Ein Mann des geschriebenen Wortes, der mit fünfzehn Jahren unbedingt eines werden wollte: Romanautor. Statt dessen arbeitete er einige Zeit bei einer Tageszeitung, bekam eine wöchentliche Serie - und suchte sich nach zwei Jahren einen neuen Job. Nach Umwegen in einem Kaltwalzwerk und dem Öffentlichen Dienst bewarb er sich erfolgreich an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg. Er drehte selbst einige Kurzfilme und schrieb die Bücher für ein halbes Dutzend weitere. Inzwischen arbeitet er als Drehbuchautor, Lektor und Dozent für Drehbuch und Dramaturgie - und hat bislang fünf Romane veröffentlicht.